6.1 Mitteilungen der Verwaltung

6.1.1

Herr Brüggemann bedankte sich zunächst für das geordnete und umsichtige Handeln aller Be­teiligten beim Einsatz an der Eichendorffschule am 12.11.2012, insbesondere nannte er den Hausmeister, die Feuerwehr und das Lehrerkollegium. Es habe sich um einen vorbildlich abge­laufenen Prozess gehandelt.
Spekuliert werde, sowohl in der medialen Berichterstattung als auch in dem darauf fußenden Antrag der CDU-Fraktion zur Erweiterung der Tagesordnung, dass anscheinend in den öffentli­chen Gebäuden keine Kohlenmonoxid (CO)-Warnmelder zum Einsatz kommen. Es bleibe fest­zustellen, dass für den Schadensfall vom 12.11.2012 ein Warnsystem an der Eichendorffschule vorhanden war und dass dieses funktio­niert habe, da es sonst keinen Alarm gegeben hätte.

Selbstverständlich hätte die Verwaltung, so Herr Brüggemann, im Schul- und Sportausschuss, der nur wenige Tage nach dem Ereignis stattfinde, eine Mitteilung zu dem Einsatz gegeben. Auch in dieser Mit­teilung, die sich im Kern auf die Situation an der Eichendorffschule bezogen hätte, wäre vorgetragen worden, die technischen und tatsächlichen Voraussetzungen an den anderen Schulstandorten zu prüfen. Entscheidend sei die Frage, wie die vorhandenen Systeme hinsichtlich der Alarmierungswege funktionieren und ob alle Stand­orte auf einem vertretbaren Stand der Technik seien. Ideal sei neben der akustischen Alarmierung zeitgleich eine Selbstabschaltung der Systeme bereits bei geringem Schadstoffaussstoß.

Um eine präzise und zuverlässige Information zu gewährleisten, halte er eine Objektbegehung für unumgänglich. Das Ergebnis werde die Verwaltung mit der Niederschrift oder in parlamenta­rischen Gremien vortragen.

Selbstverständlich seien für vorhandene Anlagen Wartungsverträge vorhanden oder es würden Kontrollen durchgeführt.

Mit heutigem Stand könne er berichten, dass die Technik wie an der Eichendorffschule an den Schulstandorten Astrid-Lindgren-Schule – inwieweit auch am Teilstandort sei noch nicht be­kannt, da es sich hier um ein Gebäude des Kreises Unna handelt – , Diesterwegschule, Fried­rich-Ebert-Schule, Städt. Gymnasium, Jahnschule, Käthe-Kollwitz-Schule und Südschule vor­handen sei. An dem Teilstandort der Südschule und dem Schulzentrum sei zunächst davon auszugehen, dass andere Warnsysteme vorhanden seien. Auch hier sei eine Präzisierung der Situation in Auftrag gegeben.

Auf Nachfrage von Herrn Fuhrmann, welcher Warnmelder an der Eichendorffschule vorhanden sei, teilte Herr Brüggemann mit, dass es sich vermutlich um ein Kombigerät handeln würde, dass aufgrund von Schadstoffkonzentrationen in der Raumluft auslösen würde.

Frau Möller fragte, ob es sich um Zufall handeln würde, dass der Gasaustritt an der Eichen­dorffschule wenige Tage nach einem ähnlichen Fall in einem Wohnhaus an der Einsteinstraße passiert sei.

Herr Brüggemann antwortete, dass es sich an der Eichendorffschule um einen technischen Defekt gehandelt habe und insoweit kein sachlicher Zusammenhang bestehen würde.

Sie sei davon ausgegangen, so Frau Scharrenbach, dass alle Schulgebäude über einen Rauch- oder CO-Melder verfügen würden. Es sei befremdlich, dass die Verwaltung nach zwei Tagen noch keine Übersicht über die technische Ausstattung mit Warnmeldern habe. Die Er­wartungshaltung ihrer Fraktion sei, dass die Verwaltung die Aussagen zur technischen Ausstat­tung vorrätig haben sollte.


6.1 2

Herr Ring teilte mit, dass das nächste Fest des Kamener Sports am 11.05.2013 wieder in der Stadthalle im bewährten Rahmen stattfinden werde.

 

6.2 Anfragen

Herr Fuhrmann bat um Mitteilung, ob es hinsichtlich des Projektes einer zentralen Sportplatz­anlage einen neuen Sachstand gibt.

Herr Brüggemann antwortete, dass noch keine neuen Erkenntnisse vorliegen, die umfangrei­chen Prüfungen zur Änderung des Bebauungsplanes für die Sportplatzanlage Hemsack seien in Bearbeitung.
Die Verwaltung werde das Projekt weiter mit Hochdruck verfolgen. Die Sportvereine warteten auf eine Lösung. Das Projekt sei etatisiert worden.

 

Nach Beendigung des öffentlichen Teils der Sitzung teilte Herr Eckardt mit, dass Herr Güldenhaupt als Fachbereichsleiter Jugend, Schule und Sport aus dem Dienst ausscheide und in den Ruhestand gehe. Er bedankte sich für die Zusammenarbeit und das Engagement in den verschiedensten Bereichen. Er begrüßte als Nachfolger Herrn Dunker.