Sitzung: 05.07.2012 Rat der Stadt Kamen
8.1 Mitteilungen
Zunächst berichtete Herr Hupe, dass mit Blick auf den zeitlichen Aspekt die Altstadtparty im nächsten Jahr zusammen mit dem Partnerschaftfest stattfinden werde.
Der Bürgermeister informierte den Rat im Weiteren darüber, dass geplant sei, in 2013 insgesamt 7 neue Auszubildende einzustellen, davon 2 Verwaltungsfachangestellte und 2 im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst in der allgemeinen Verwaltung, 1 Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek, in der Städtischen Bücherei, 1 Straßenanwärter/in im Tiefbaubereich der Servicebetriebe sowie 1 Fachinformatiker/in, Fachrichtung Systemintegration, in der ADV.
Letztlich teilte er erfreut mit, dass die Genehmigungsverfügung der Aufsichtsbehörde zur vorgelegten Haushaltssatzung mittlerweile vorliege. Nach Aussage der Aufsichtsbehörde sei das Werk valide und konsequent erstellt. Positiv seien die strukturellen Veränderungen, die das Haushaltssicherungskonzept enthalte, hervorgehoben worden. Sie seien dauerhaft und würden nicht nur als Einmaleffekt wirken.
8.2 Anfragen
8.21 Nachdem sie aktuell festgestellt habe, dass
das Parkhaus an der Kämertorstraße bereits geschlossen sei, erkundigte sich
Frau Hartig, wann die
Sanierungsarbeiten beginnen würden und mit welchem Ausführungszeitraum gerechnet
werde.
Herr Hupe erklärte, dass nach dem
Kenntnisstand der Verwaltung der Vertragspartner zeitnah mit den Arbeiten
beginnen wolle. Die Wiedereröffnung sei für September diesen Jahres geplant.
Details seien zurzeit in Abstimmung.
Er bedauerte die überraschende Schließung durch den Investor ohne vorherige
Information der Bürger.
Herr Eisenhardt erkundigte sich in
diesem Zusammenhang nach den konkreten Plänen für das Parkhaus, insbesondere
Einzelheiten zur Behindertentoilette, dem Aufzug und der Gestaltung des Daches.
Der Bürgermeister wies darauf hin,
dass die Sanierung eigenständig durch den Privatinvestor durchgeführt werde
und die Verwaltung daher keinen Einfluss darauf nehmen könne, die
Detailplanung dem Rat vorzustellen. Den aufgeworfenen Fragen werde die Verwaltung
jedoch nachgehen. Er bat um Verständnis für dieses Verfahren und sagte zu, neue
Informationen direkt weiterzugeben.
Herr Sostmann fügte ergänzend hinzu,
dass die Fragen der Behindertentoilette und des Aufzuges an den Privatinvestor
bereits herangetragen worden seien. Der habe zugesagt, die Fragestellungen bei
der Planung zu berücksichtigen.
8.22 Herr Hasler
fragte nach dem Ideenwettbewerb zur Gestaltung der Seseke und erinnerte daran,
dass die Verwaltung noch vor den Sommerferien dazu informieren wollte.
Herr Liedtke sicherte eine
Information nach den Sommerferien zu, da aktuell noch an der Ausschreibung
gearbeitet werde.
8.23 Unter Bezugnahme auf eine Anfrage im
Planungs- und Umweltausschuss zum neuen Kreisverkehr am Bahnhofparkhaus und
die vor Kurzem erfolgte Umsetzung der Begrenzungssteine im Inneren des
Kreisverkehres, erfragte Frau Middendorf,
ob diese Lösung nun endgültig sei.
Herr Liedtke machte deutlich, dass
der Kreisverkehr nach dem aktuellen Stand der Technik installiert worden sei
und die richtige Nutzung besonders durch den LKW-Verkehr reine Gewöhnungssache
sei.
Die fraglichen Steine habe die Verwaltung bewusst platziert, um ein deutliches
Signal zu setzen.
Frau Middendorf stellte den Zweck
der Umsetzung der Steine in Frage, da dies nur dazu führe, dass die LKWs
weiterhin über den Rasen fahren würden.
Dazu erläuterte Herr Liedtke, dass
der geringfügige Versatz der Steine der Komforterhöhung für alle
Verkehrsteilnehmer dienen solle.
8.24 Auf die Frage des Herrn Kissing zum aktuellen Sachstand des
leer stehenden Hertie-Gebäudes, berichtete der Bürgermeister, dass es mittlerweile auch eine Insolvenzverwaltung
der MABV in den Niederlanden gebe. Aktuell befinde man sich daher in einem
Blockadezustand. Es seien genug Gebote vorhanden. Ein Zuschlag werde allerdings
nicht gegeben.
Er informierte, dass in der Verwaltung aktuell zwei Nachfragen zu einem
möglichen Erwerb der Immobilie vorliegen würden, den Insolvenzparteien jedoch
die Abschreibungszeiträume wichtiger als ein Verkauf seien. Hierauf könne
die Verwaltung bedauerlicherweise keinen Einfluss nehmen. In diesem
Zusammenhang bestehe der Wunsch, mit rechtlichen Änderungen die Positionen der
Kommunen durch stärkere Berücksichtigung der städtebaulichen Interessen zu
verbessern.