5. 1 Mitteilungen der Verwaltung

 

5.1.1 Ausbau Nordring durch Straßen NRW

 

Herr Jungmann informierte darüber, dass Straßen NRW beabsichtige, den Nordring (B 61) zwi­schen dem „Ostring“ und der  „Stormstraße“ umzubauen. Daher könnte es noch 2012 für die Stadtentwässerung notwendig werden, entsprechende Kanalsanierungsplanungen zu erarbeiten und umzusetzen. Bisher lägen nur ZAP-Planungen vor, die anzeigen, dass eine Sanierungspla­nung notwendig sei. Eine Entscheidung sei in ca. 14 Tagen zu erwarten.

 

Herr Hasler fragte nach den Kosten und dem Zeitpunkt der zu erwartenden Verkehrsbeeint­rächtigungen, da im Innenstadtbereich bereits die Baustelle Ostring den Verkehrsfluss behin­dere.

 

Herr Jungmann wies darauf hin, dass mit Straßen NRW eine Kostenteilung vereinbart werde und die Baustelle „Ostring“ zu Beginn der neuen Maßnahme bereits abgeschlossen sei.

 

5.1.2 Vorstellung eines neuen Mitarbeiters

 

Herr Mösgen stellte den neuen Mitarbeiter des Eigenbetriebes, Herrn Mika, vor und hieß ihn Willkommen im Stadtentwässerungsteam.

 

5.1.3 „Karree-Bogen“

 

Herr Jungmann stellte die noch im Eigentum der Fa. Hülpert befindliche Fläche auf einem Plan dar. Die Fläche war zunächst durch den Eigentümer sowohl abwassertechnisch wie auch ver­kehrstechnisch erschlossen worden mit der Zielsetzung, hier einen Autopark zu errichten. Die gebauten Erschließungsanlagen sind jedoch bis heute nicht ordnungsgemäß abgenommen und geprüft und auch nicht in Betrieb genommen worden. Da die Flächen erneut, jedoch von einem anderen Investor zur Vermarktung angeboten werden sollen, ist es notwendig, die Anlagen nach durchgeführter Prüfung und Neubemessung in einen ordnungsgemäßen Zustand zu versetzen, bevor die Grundstücke für Gewerbeansiedlungen genutzt werden können. Die Anlagen sollen nach der Sanierung und Abnahme kostenlos in das öffentliche Netz übernommen werden. Die SEK rechnet mit Kosten in Höhe von rd. 171 T€ für die notwendige Sanierung der Kanäle. Die­ser Betrag ist zunächst vom Eigentümer, der Fa. Hülpert, aufzubringen. Herr Mösgen bewertete die neuen Entwicklungen positiv, da hiermit vernünftige Zustände für die Zukunft geschaffen wür­den.

 

5.1.4 Sachstand zur Sanierung des Pumpwerkes (PW) Massen

 

Herr Mösgen informierte über die Sitzungsvorlage 022/12 (vom 08.02.2012) für den Kreistag Unna zur geplanten Altlastensanierung im Bereich der ehemaligen Zeche und Kokerei Massen 3/4. Mit der Bodensanierung rund um den Klärteich soll Ende 2012 begonnen werden. Die vor­aussichtlichen Kosten in Höhe von 3 Mio. € übernimmt der Kreis Unna (20 %) und der Altlasten­sanierungsverband (AVV7 80 %). Ergänzende Sanierungsuntersuchungen bzw. Sanie­rungspla­nungen zur Sanierung des Grundwassers im Abstrombereich des ehemaligen Klär­werks sollen zusätzlich noch in Auftrag gegeben werden.

 

Herr Jungmann ergänzte, dass die Stadtentwässerung Kamen zwei eigene Messstellen (Stan­dorte: Massener Straße und Abschlagstelle zum Südbach) eingerichtet habe, um die Menge des zugeführten Wassers zu ermitteln.

 

Zu der Nachfrage von Herrn Hasler zur eventuellen Übernahme von Kosten, die für das städti­sche Kanalsystem durch die Zuführung des Pumpwerkwassers entstehen, verwies Herr Mösgen darauf, dass die Verwaltung hierzu in Kontakt mit Straßen NRW stehe, da über deren Leitung das kontaminierte Wasser in das Kamener Stadtgebiet geleitet werde.

 

5. 2 Anfragen

 

5.2.1 Stand „Dichtigkeitsprüfung“

 

Herr Fuhrmann bat mit Verweis auf die aktuelle Maßnahme „Am Barenbach“ um einen aktuel­len Sachstand zum Umgang mit dem Thema Dichtigkeitsprüfung.

 

Herr Mösgen erklärte, dass es keinen neuen Sachstand gebe und die Stadtentwässerung vor Beginn neuer Maßnahmen jeweils die Anlieger ausführlich informiere und berate, auch um die Kosten für die betroffenen Bürger so gering wie möglich zu halten.