Sitzung: 15.11.2011 Jugendhilfeausschuss
Beschluss:
Dem vorgelegten Produktplan 2012 für die Produktbereich 31 und 36 wird zugestimmt.
Abstimmungsergebnis: bei 4 Enthaltungen und 1 Gegenstimmen mehrheitlich angenommen.
Herr Peske erläuterte den als Anlage zur Einladung beigefügten
Produktplan 2012 für die Produktbereiche 31 und 36.
Im Produkt 31.03.03 –Leistungen
nach dem Unterhaltsvorschußgesetz-
sei festzustellen, dass die
Fallzahlen gleichbleibend sind. Die Erhöhung der Aufwendungen, aber auch der
Erträge sei durch Leistungsgewährung an ältere Kinder zu erklären, die selbstverständlich
einen höheren Anspruch im Rahmen der Leistungsgewährung haben.
Das Zahlenbild stellt eine
Hochrechnung der derzeitigen tatsächlichen Fallbestandes dar.
Das Produkt 36.01.01 – Förderung
von Kindern in Tagesbetreuung-
Dieses Produkt weise eine
neue überarbeitete Darstellung der Kenn- und Messzahlen aus.
Festzustellen sei eine
Reduzierung der Erträge in diesem Bereich. Der Grund hierfür sei die Beitragsfreistellung
der Eltern für das 3. Kindergartenjahr. Ein Ausgleich ist hier durch die Zuweisung
von Landesmitteln geschaffen. Die höheren Aufwendungen erklären sich durch die
Anhebung der Kindpauschalen, des Buchungsverhalten der Eltern im Bereich der
45 Stundenbetreuung und die Eröffnung einer weiteren Einrichtung mit 20
Plätzen zum 01.08.2012, sowie die Expansion im Tagesmütterbereich.
Im Produkt 36.02.01 – Kinder-
und Jugendarbeit –
ergeben sich im
Aufwandsbereich keine wesentlichen Veränderungen der Ansätze. Im Bereich der
Erträge sind unter Punkt 6 Mehrerträge in Höhe von 194.000, 00 € eingeplant. Es
handelt sich um Zuschüsse für die Finanzierung der eingerichteten
Schulsozialarbeiterstellen. Die damit verbundenen Mehraufwendungen sind unter
Punkt 11 -Personalaufwendungen- mit
eingeplant.
Auch im Produkt 36.03.01 –Hilfen für
junge Menschen und ihre Familien -
wurden die Kenn- und
Messzahlen überarbeitet , sie geben nun einen Überblick über Fallzahlen in den
einzelnen Kostenbereichen. Der zu erwartende Aufwand wurde an Hand der
derzeitigen Fallzahlen und der damit verbundenen Kosten ermittelt.
Die Mehraufwendungen im
Vergleich zum Vorjahr begründen sich zum einen durch allgemeine
Kostensteigerungen von rund 2,5%, sowie erwarteter höherer Fallzahlen.
Frau Lenkenhoff erklärte im Anschluss an die Erläuterungen, dass die
Fraktion der DIE LINKE / GAL dem Produktplan 2012 nicht zustimmen wird. Als
Begründung nannte Sie hierfür, dass das Haushaltsicherungskonzept gerade auch
in Hinsicht auf TOP 3 darin enthalten ist.
Frau Scharrenbach erklärte, dass sich die CDU-Fraktion enthalten werde.
Die CDU-Fraktion habe den Produktplan für 2012 noch nicht für die Bereiche 31
und 36 durcharbeiten können.