Vorab erklärte Herr Brüggemann, dass der Antrag zwar thematisch dem Planungs- und Um­weltausschuss zuzuordnen sei, letztlich dieser jedoch nicht entscheiden könne, da dies in den Zuständigkeitsbereich des Rates falle. Darüber hinaus seien noch inhaltliche und finanzielle Fragen ungeklärt. Er schlug vor, die Abstimmung des Antrages an den Rat als zuständiges poli­tische Gremium zu verweisen.

 

Anschließend begründete Herr Kühnapfel den vorliegenden Antrag. Zahlreiche Kommunen im Umfeld hätten bereits die Vereinbarung unterzeichnet. Es sei eine wichtige Aufgabe, die biologi­sche Vielfalt in Kommunen zu erhalten. Durch die Schaffung eines Netzwerkes werden neue Impulse erwartet, um Bereiche mit hoher Biodiversität zu schützen und zu erhalten. Mit der Ver­schiebung der Abstimmung in die Sitzung des Rates könne er sich einverstanden erklären.

 

Ein entsprechender Antrag sei auf Kreisebene von der SPD initiiert worden, informierte Frau Dyduch. Die SPD-Fraktion schließe sich dem hier vorliegenden Antrag ebenfalls an. Es sollten jedoch noch detaillierte Informationen z. B. zu den Formalitäten und Finanzen eingeholt werden.

 

Für Herrn Standop seien auch noch viele Details ungeklärt (z. B. Art der Verpflichtung, Auf­wand, Auswirkungen). Mit einer Abstimmung im Rat erklärte auch er sich im Namen der CDU-Fraktion einverstanden.

 

Zusammenfassend stellte Herr Lipinski fest, dass entsprechend der Erklärungen der Fraktionen der von der Verwaltung vorgeschlagenen Vorgehensweise zugestimmt werde. Insgesamt sei eine positive Grundauffassung festzustellen. Nach der weiteren Klärung von Details erfolge die Beratung des Antrages durch den Rat der Stadt Kamen.