Sitzung: 22.09.2011 Planungs- und Umweltausschuss
Herr Liedtke
informierte über die Erweiterung des IKEA-Einrichtungshauses im Kamen Karree
anhand von Plänen und Fotos (s. Präsentation
S. 10-12). Der entsprechende Bauantrag sei in der vergangenen Woche bei der
Stadt Kamen eingegangen. Eine Vorabstimmung bezüglich des Brandschutzes sei
bereits im Vorfeld erfolgt. Erste Arbeiten sollen im 4. Quartal 2011 begonnen
werden. Neben Berlin, Hamburg, Osnabrück und München wird am Kamener
IKEA-Standort nun auch ein Glashausprojekt errichtet werden. In diesem Bereich
sollen u. a. Sortimente mit Saisonbezug präsentiert werden (z. B. Gartenmöbel,
Pflanzen). Die Verkaufsfläche erweitert sich von 18.000 qm auf 19.500 qm. In
den Festsetzungen des Bebauungsplanes ist eine maximale Verkaufsfläche von
25.000 qm festgelegt. Die angebotenen Sortimente werden sich nicht ändern.
Das Glashaus wird voraussichtlich im September 2012 eröffnen. Des Weiteren
wird im Bereich der Südfassade der Lagerbereich um 2.000 qm erweitert werden.
Dieser Bereich soll im Juli 2012 in Betrieb genommen werden. Die vorgestellten
Planungen stimmen mit den Festsetzungen des Bebauungsplanes überein.
Im Rahmen des vom Rat beschlossenen Lärmaktionsplanes ist eine Umgestaltung der Unnaer Straße zur Lärmminderung vorgesehen. Anhand eines Planes stellte Herr Breuer die vorgesehenen Maßnahmen vor (Planung ist über das Ratsinformationssystem einsehbar). Im Detail sind vorgesehen:
Ø Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h mit dem Zusatzhinweis „Lärmschutz“
Ø Markierung von Parkstreifen
Ø Markierung von Schutzstreifen für Radfahrer
Ø Beseitigung der Mittelmarkierung
Die Umsetzung der Beschilderungs- und Markierungsarbeiten sei bereits für Herbst 2011 vorgesehen. Er wies darauf hin, dass das Auftragen von Markierungen jedoch stark witterungsabhängig sei.
Herr Standop berichtet davon, dass im Bereich des Kiosk parkende Lkw die Ausfahrt aus dem Schleppweg behindern würden.
Es sei zur Vermeidung dieser Situation bereits eine Sperrfläche markiert worden, die zwischenzeitlich sogar mit einem Stein belegt wurde, um das Überfahren zu verhindern, erklärte Herr Breuer. Damit dürfte die von Herrn Standop beschriebene Problematik entfallen sein.
Herr Brüggemann ergänzte, dass geplant sei, die Parkzeit im Kioskbereich und vor der Apotheke in der Zeit von 7.00 bis 17.00 Uhr auf 30 Minuten zu begrenzen.