Der neu gewählte Schulleiter der Realschule, Herr Wehlack, gab zu Beginn seine Freude zum Ausdruck, wieder an der Schule tätig sein zu können, insbesondere da dieses eine Fortführung der in der Vergangenheit erfolgten Aufbauarbeit ermögliche.

 

Hinsichtlich der weiteren Schulsituation berichtete Herr Wehlack, dass derzeit 506 Schülerinnen und Schüler in 19 Klassen die Fridtjof Nansen Realschule besuchen würden. Die Lehrerstellen seien zu 100 % besetzt.
Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit beträgt 8 %. Von den 80 Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrganges haben 71 % den Qualifikationsvermerk für die Sekundarstufe II erreicht.

 

An 3 bis 4 Tagen fände Nachmittagsunterricht bzw. Hausaufgabenbetreuung statt. Hier werde auch die Mensa des Schulzentrums rege genutzt.

 

In den Lernstandserhebungen in der Klasse 8 und dem Abschlussjahrgang läge das Ergebnis im oberen Drittel.

 

Herr Bucek fragte, ob bekannt sei, dass im Schuljahr 2009/2010 eine Eingangsklasse der Realschule mit überwiegend Schülerinnen und Schülern ausländischer Staatsangehörigkeit oder mit Migrationshintergrund gebildet wurde und was hierfür der Grund sei.

 

Herr Brüggemann wies darauf hin, dass sich aufgrund der Bildung von Profilklassen eine solche Problemstellung ergeben könne. Dieses sei vom Wahlverhalten der Erziehungsberechtigten abhängig. Die Zusammensetzung der Klasse werde der Niederschrift beigefügt.

 

Ergänzung zur Niederschrift:

Realschule – Zusammensetzung der Eingangsklassen im Schuljahr 2009/10

Die im Schulausschuss angesprochene Klasse 5 a des Schuljahres 2009/10 hatte nach Auskunft der stv. Schulleitung (bei Durchsicht der Namen der Schüler) offensichtlich 12 Kinder türkischer Abstammung bei insgesamt 27 Schülern.

Russlanddeutsche Kinder waren offensichtlich anhand des Namens nicht zu erkennen.

 

Nach Aussage von Frau Kemper bildete sich diese Aufteilung allein durch den Willen der Eltern indem die sich entschieden haben, in welcher Profilklasse (der bilingualen bzw. der ComFor-Klasse = Computer und Forschung) ihr Kind unterrichtet werden sollte.