Herr Brüggemann informierte Bezug nehmend auf die bereits in der Sitzung des Schul- und Sport­ausschusses am 08.03.2010 erfolgte Vorstellung der Konsolidierungsmaßnahmen aus der Potenzialliste darüber, dass sich bei drei Konsolidierungs-Maßnahmen Änderungen ergeben. Diese Änderungen seien insbesondere dem Umstand geschuldet, dass zum Zeitpunkt der Auf­stellung der Potenzialliste lediglich unscharfe Berechnungsgrundlagen vorgelegen hätten.

 

Aufgrund einer angekündigten Systemumstellung in der Abrechnung der GSW Gemeinschafts­stadtwerke in der Schwimmbadnutzung der Schulen und Sportvereine seien durch die Verwal­tung für 2010 Aufwandsreduzierungen in Höhe von 50.000 € (Schulen) sowie 12.000 € (Sport­vereine) eingetragen worden. Aufgrund des nunmehr ab dem 01.04.2010 gültigen Tarifsystems werde im Bereich der Schulen lediglich ein Einsparpotential in Höhe von rd. 40.000 € realisiert. Für die Bädernutzung der Sportvereine ergäbe sich sogar eine Aufwandserhöhung von rd. 12.000 €, so dass das Konsolidierungsziel hier um rd. 24.000 € verfehlt werde.

 

Herr Brüggemann erklärte weiterhin, dass die Verwaltung die Vertragsvorlage der GSW Ge­mein­schaftsstadtwerke zunächst nur für 2010 unterschrieben habe und sich in weiteren Ver­handlungen mit der GSW Gemeinschaftsstadtwerke befindet, mit dem Ziel, die kommunalen In­teressen und die Geschäftsinteressen überein zubringen und den Aufwand insgesamt weiter zu reduzieren.

 

Eine weitere Abweichung ergäbe sich, so Herr Brüggemann, bei der Zentralisierung der Sport­an­lagen. Das erstmals für das Jahr 2012 eingetragene Konsolidierungspotenzial in Höhe von 20.000 € könne erst ab 2013 realisiert werden. Bei den Überlegungen der Verwaltung zur Zen­tra­lisierung der Sportanlagen müssten als Grundlage berücksichtigt werden, dass die Maßnah­men in einer gemeinsamen Linie mit den Sportvereinen erörtert werden, für einen avisierten neuen Kunstrasenplatz in Kamen-Mitte eine alte Sportplatzanlage auch marktfähig gestellt wer­den kann und sich ein Verkaufserlös in der Höhe erzielen lasse, dass die Kosten eines Neu­baues realisiert werden können.

 

Auf Nachfrage von Frau Möller teilte Herr Brüggemann mit, dass die GSW Gemeinschafts­stadtwerke das Entgelt für die Schwimmbadnutzung der Schulen und Sportvereine von einen Stunden- und Flächentarif auf einen pauschalierten Gruppentarif umgestellt habe.