Sitzung: 16.09.2010 Schul- und Sportausschuss
Herr Brüggemann informierte Bezug nehmend auf die bereits in der Sitzung des Schul- und Sportausschusses am 08.03.2010 erfolgte Vorstellung der Konsolidierungsmaßnahmen aus der Potenzialliste darüber, dass sich bei drei Konsolidierungs-Maßnahmen Änderungen ergeben. Diese Änderungen seien insbesondere dem Umstand geschuldet, dass zum Zeitpunkt der Aufstellung der Potenzialliste lediglich unscharfe Berechnungsgrundlagen vorgelegen hätten.
Aufgrund einer angekündigten Systemumstellung in der Abrechnung der GSW Gemeinschaftsstadtwerke in der Schwimmbadnutzung der Schulen und Sportvereine seien durch die Verwaltung für 2010 Aufwandsreduzierungen in Höhe von 50.000 € (Schulen) sowie 12.000 € (Sportvereine) eingetragen worden. Aufgrund des nunmehr ab dem 01.04.2010 gültigen Tarifsystems werde im Bereich der Schulen lediglich ein Einsparpotential in Höhe von rd. 40.000 € realisiert. Für die Bädernutzung der Sportvereine ergäbe sich sogar eine Aufwandserhöhung von rd. 12.000 €, so dass das Konsolidierungsziel hier um rd. 24.000 € verfehlt werde.
Herr Brüggemann erklärte weiterhin, dass die Verwaltung die Vertragsvorlage der GSW Gemeinschaftsstadtwerke zunächst nur für 2010 unterschrieben habe und sich in weiteren Verhandlungen mit der GSW Gemeinschaftsstadtwerke befindet, mit dem Ziel, die kommunalen Interessen und die Geschäftsinteressen überein zubringen und den Aufwand insgesamt weiter zu reduzieren.
Eine weitere Abweichung ergäbe sich, so Herr Brüggemann, bei der Zentralisierung der Sportanlagen. Das erstmals für das Jahr 2012 eingetragene Konsolidierungspotenzial in Höhe von 20.000 € könne erst ab 2013 realisiert werden. Bei den Überlegungen der Verwaltung zur Zentralisierung der Sportanlagen müssten als Grundlage berücksichtigt werden, dass die Maßnahmen in einer gemeinsamen Linie mit den Sportvereinen erörtert werden, für einen avisierten neuen Kunstrasenplatz in Kamen-Mitte eine alte Sportplatzanlage auch marktfähig gestellt werden kann und sich ein Verkaufserlös in der Höhe erzielen lasse, dass die Kosten eines Neubaues realisiert werden können.
Auf Nachfrage von Frau Möller teilte Herr Brüggemann mit, dass die GSW Gemeinschaftsstadtwerke das Entgelt für die Schwimmbadnutzung der Schulen und Sportvereine von einen Stunden- und Flächentarif auf einen pauschalierten Gruppentarif umgestellt habe.