Sitzung: 16.03.2010 Haupt- und Finanzausschuss
Mitteilungen
- Herr
Hupe schilderte die Situation
an der Jacob-Koenen-Str., über die bereits in der Sitzung des
Straßenverkehrsausschusses am 04.03.2010 berichtet worden sei.
Zwischenzeitlich habe auch eine Bürgerversammlung am 11.03.2010 stattgefunden,
in der rege diskutiert worden sei. Die Sportschule möchte nach deren Umbau
die Gebäudestrukturen verbinden, indem eine Querung zwischen Sportschule
und Hotel geschaffen wird. Aus diesem Grund wurde angeregt, dass dieser
Bereich entwidmet wird. Diesem Wunsch solle jedoch nicht entsprochen
werden. Die Verwaltung beabsichtige im Rahmen einer
Sondernutzungserlaubnis eine Möglichkeit zu schaffen, den Kfz-Verkehr zu
unterbinden. Für Fußgänger und Fahrradfahrer werde eine weitere Nutzung
möglich sein.
Die Anforderungen der Anwohner bezögen sich auf die Verbesserung der gesamten Parksituation. Deshalb sollten insgesamt 39 neue Stellplätze südlich und nördlich des Sportzentrums entstehen. Die Öffnung der Schranken an den bestehenden Parkplätzen solle zu bestimmten Zeiten möglich werden. Weiterhin werde eine bessere Nutzung der Tiefgarage ermöglicht. Auf die kommunalen Parkplätze am Bürgerhaus solle deutlicher hingewiesen werden. Bei einer Verkehrszählung sei festgestellt worden, dass die Pkw-Frequenz überschaubar ist. Die Umgehungswege seien sehr kurz und damit zumutbar.
Der Verkehrsraum solle umgestaltet werden. Es würden versenkbare Poller aufgestellt. Der Bereich solle neu gepflastert werden, dazu müssten auch 3 Bäume gefällt werden. Die Kosten für die Maßnahme seien durch den Verband zu tragen.
Herr Kühnapfel erkundigte sich
danach, ob die Sportschule Sondernutzungsentgelte zahlen müsse.
Herr Hupe erklärte, dass Entgelte nach Satzung erhoben werden.
Herr Kissing fragte nach, ob dass Bauwerk so hoch werde, dass im Notfall auch große Feuerwehrfahrzeuge oder Busse queren könnten.
Herr Hupe bestätigte, dass die Überdachung dies ermögliche.
- Herr
Hupe berichtete von einem
ersten Gespräch über den Haushalt 2010 mit der Bezirksregierung Arnsberg.
Es sei ein offenes freundliches Gespräch geführt worden, in dem man sich
über Grundsätzliches verständigt habe. Es sei jedoch deutlich geworden,
dass die Bezirksregierung an den Handlungsrahmen des Innenministeriums
gebunden sei.
Zu den Details der freiwilligen Leistungen werde es zukünftig weitere vertrauensvolle Gespräche geben.
- Herr
Hupe bezog sich auf den
rechtsradikalen Übergriff auf das GAL-Zentrum in der Güldentröge. Er habe
mit dem Landrat als Polizeichef noch einmal über die Situation gesprochen.
Man sei froh, dass man die Rechtsradikalen gestellt und personell erfasst
habe, um rechtliche Konsequenzen in die Wege leiten zu können. Bei künftigen
Hinweisen auf solche Situationen solle im Vorfeld verstärkt Präsenz
gezeigt werden, um Übergriffe zu vermeiden. Die Polizei sei über die
vorgebrachte Kritik zu dem Einsatz nicht ganz glücklich, da es gleichzeitig
mehrere Einsatzorte gab und schnelle Entscheidungen erforderlich waren.
- Herr
Hupe schilderte, dass es nach
dem Beschäftigungsprogramm der ARGE und der BA möglich ist, erneut 5
Stellen einzurichten. Zur Zeit seien die finanziellen Aspekte noch nicht
abschließend geklärt. Der Einsatzort der neuen z.B. als Servicekräfte ÖPNV
oder aber in der Grünflächenpflege, sei noch abzustimmen, ebenso wie der
Beschäftigungsbeginn.
- Herr Baudrexl berichtete über das mobile Bürgerbüro. Das Konzept sehe den Einsatz von mobiler Technik für Besuche bei Senioren und Behinderte vor. Zur Zeit werde durch den Seniorenbeauftragen Hilfestellung ohne mobile Technik geleistet. Im Herbst dieses Jahres werde ein neues Personalausweisverfahren eingeführt. Da noch nicht klar sei, welche technischen Anforderungen für ein mobiles Bürgerbüro zum Zeitpunkt der Einführung notwendig würden, wird auch im Hinblick auf eine sparsame Haushaltsführung von einer Anschaffung eines mobilen Systems abgesehen. Die Hilfestellung durch den Seniorenbeauftragten soll weitergeführt werden.
Anfragen
1. Herr Grosch erkundigte sich danach, warum der Bürgerantrag zum Lärmaktionsplan an der Unnaer Str. nicht auf der Tagesordnung stehe.
Herr Baudrexl erläuterte, dass es sich hierbei nicht um einen Bürgerantrag handle. Die Verwaltung bearbeite den Sachverhalt bereits.
2. Herr Grosch äußerte Kritik an dem Vorgehen der Polizei bei dem Übergriff der Rechtsradikalen auf das GAL Zentrum.
Herr Hupe bemerkte, dass er nur mittelbare Informationen weitergegeben habe. Er wolle die Aussagen der Polizei nicht bewerten. Richtiger Ansprechpartner sei hier der Landrat.