Die detaillierten Informationen sind aus dem in der Sitzung verteilten „Energiebericht“ zu entnehmen, erklärte Herr Baudrexl. Schwerpunkthema dieser Sitzung sei zunächst eine erste Übersicht über den energetischen Zustand der städtischen Gebäude zu geben.

 

Sodann erläuterte Herr Steffen anhand der Präsentation die wichtigsten Eckdaten des vorliegenden Energieberichts 2008 (s. Präsentation S. 30 – 38). Als Fazit könne festgehalten werden, dass sich in dem Zeitraum von 2000 bis 2008 die Kosten bei gleichem Verbrauch verdoppelt haben. Ein besonders hoher Anteil der Energiekosten liegt bei den Schulen. Hier wurden zwischenzeitlich durch einen externen Gutachter Energiebedarfsausweise erstellt, um gezielte Maßnahmen herauszuarbeiten, damit optimale Verbrauchswerte erzielt werden können. Im Ergebnis ist eine mathematisch errechnete Rangfolge (Tabelle s. Präsentation S. 32 u. 33) entstanden. Bei Maßnahmenumsetzungen ist jeweils der Einzelfall zu betrachten und zu prüfen. Der Energiebericht 2008 wird über das Internet verfügbar sein.

 

Frau Dyduch bewertete den vorliegenden Bericht als gutes und geeignetes Erfassungs- u. Controlling-Instrument. Handlungsbedarfe werden aufgezeigt. Insgesamt werde damit eine gute Arbeitsgrundlage geschaffen. Die energetischen Maßnahmen in der Kindertagesstätte an der Astrid-Lindgren-Schule werden über das Sonderprogramm „energetische  Erneuerung sozialer Infrastruktur“ gefördert. Sie erkundigte sich, ob ein neues Förderprogramm in Aussicht gestellt worden sei.

 

Herr Baudrexl teilte mit, dass nach derzeitigem Stand das Sonderprogramm nicht weiter bestehen bleibe. Der Stadt Kamen seien die bestehenden Anträge (z. B. Gymnasium) zurückgeschickt worden. Ein entsprechendes Förderprogramm sei sehr wünschenswert. Hinsichtlich des zu erbringenden Eigenanteils wies er auf den gesetzten engen Kreditrahmen hin, der die Möglichkeiten ggf. einschränken würde. Zurzeit laufen im Rahmen der energetischen Sanierung die Maßnahmen KiTa Astrid-Lindgren-Schule und die Maßnahmen des Konjunkturpaketes II.