Beschluss:

 

1.                  Der Bericht über die Personalentwicklung und die durchgeführten Maßnahmen werden zur Kenntnis genommen.

 

2.                  Die beigefügte Fortschreibung des Frauenförderplanes der Stadtverwaltung Kamen für den Zeitraum 2010 – 2012 wird beschlossen.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Frau Hartig stellte als eine Ursache für den Rückgang des Frauenanteils im mittleren Dienst und den Anstieg des Frauenanteil im gehobenen Dienst, die neue Zuordnung von Vergütungs­gruppen zu Entgeltgruppen heraus. Im folgenden trug sie das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Frauen und Männern im höheren, gehobenen, mittleren und einfachen Dienst vor. Erfreulich sei die Verdopplung des Frauenanteils im Feuer- und Rettungswesen. Weiterhin benannte sie die Frauenanteile in Führungspositionen, bei Höhergruppierungen und Beförde­rungen. Als Fazit seien keine großen Änderungen zum alten Frauenförderplan eingetreten, fasste Frau Hartig zusammen. Positiv bewerte sie die Möglichkeiten der Teilzeitbe­schäfti­gung, des Mentoringprojektes und der Beurlaubung in der Elternzeit.

Ebenfalls als positiv zu betrachten seien die Ziele des Frauenförderplans, wie die Vereinbarung von Beruf und Familie, und das nicht nur bezogen auf Kinderbetreuung sondern auch auf die Pflege von Angehörigen. Die SPD-Fraktion werde der Vorlage zustimmen.

 

Eine langsame Entwicklung im Bereich des Frauenförderplanes müsse nicht unbedingt negativ gesehen werden, so Herr Ebbinghaus. Die Entwicklung des Frauenanteils werde seiner Meinung nach weiterhin positiv ausfallen. Zur Erreichung der gesetzten Ziele sei die Mit­arbeit der Frauen erforderlich.

 

Frau Lenkenhoff teilte mit, dass sie sich über eine weibliche Besetzung der Beigeordnetenstelle freuen würde.