Beschluss:

 

Der Auswahl der nachfolgenden Inszenierungen und deren Zuordnung zu den jeweiligen Vormiete-Reihen in der Saison 2010 /2011 wird zugestimmt.

 

Grosses ABO

 

Mo.,    20.09.2010     Wechseljahre                                 Eurostudio Landgraf  

Do.,     21.10.2010     Mörderische Phantasien                  a.gon            

Mi.,     17.11.2010     Woyzeck                                       LT Castrop    

Mi.,     01.12.2010     Der Gott des Gemetzels                 Eurostudio Landgraf  

Sa.      01.01.2011     Neujahrskonzert                             CAM-Breuer             

Do.,     27.01.2011     Gin Rommé                                   Ensemble/Schwiers  

Mi.,     09.03.2011     Schachnovelle                                          Eurostudio Landgraf  

Mo.,    11.04.2011     Männerbeschaffungsmaßnahmen     Eurostudio Landgraf  

So.,     Mai/Juni 11*   Gala-Abend

 

Krimis und Komödien

 

Di.,      21.09.2010     Denn sie wissen nicht,

was sie erben                                 Tourneeth.Kempf                 

Do.,     28.10.2010     Die zwölf Geschworenen                 Berliner Kriminalth.   

Do.,     02.12.2010     A.Christy’s Hobby ist Mord              Kom. Altstadtmarkt  

Mi.,     02.02.2011     Männerhort                                     Gastspiele Berlin      

Mo.,    28.02.2011     Nie wieder arbeiten                         Tourneeth. Kempf                

Do.,     31.03.2011     Der Tag a.d.d. Papst

gekidnappt wurde                            Kom. Altstadtmarkt  

Do.      05.05.2011     Suche imp. Mann fürs Leben           Thespiskarren

 

*  der genaue Termin steht noch nicht fest


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen.


 

Herr Klanke stellte die Beschlussvorlage zum Theater - Spielplan 2010/2011 vor und bat um eine Entscheidung.

 

Herr Goehrke fragte nach, ob man hier im Kulturausschuss überhaupt eine Entscheidung, hin­sichtlich der bekannten Potentialliste zur Haushaltssicherung, treffen dürfe.

 

Herr Brüggemann erläuterte die Spezifika des Buchungsverfahrens. So müssten die Veran­stalter ihrerseits Planungssicherheit gewinnen; Stücke seien zu be- und erarbeiten, SchauspielerInnen seien zu gewinnen und Bühnenbilder zu bauen. Das alles könne schlussend­lich nur umgesetzt werden, wenn die Wirtschaftlichkeit durch das Buchungsverhalten, insbeson­dere durch Städte ohne eigenes Theater, mindestens annähernd hergestellt werden könne. Diese Systematik führe dazu, dass man auch in früheren Zeiten, als kamerale Haushalte durch eine Haushaltssicherung begleitet waren, entsprechende Beschlüsse auch im Vorgriff in das jeweils übernächste Jahr gefasst habe. Neu sei jetzt allerdings, dass der Haushalt zwar einge­bracht, aber für das kommende Jahr noch nicht verabschiedet sei. Eine andere Möglichkeit, als in Kenntnis dieser Situation bereits heute eine Entscheidung zu treffen, sähe er nicht. Im Übri­gen sei der Rat der Stadt Kamen verantwortlich für die Verabschiedung des Haushaltes. Er sei sicher, dass ausreichend Haushaltsmittel bereitgestellt werden, wenn denn der Kulturausschuss fraktionsmehrheitlich zielführend mitwirke. Er habe den Eindruck, dass das fraktionsgetragenes Verfahren sei und auch bei der Verabschiedung des Haushaltsplanes entsprechend getragen werde.

 

Richtig sei, dass man eine Stellschraube zur Haushaltssicherung, nämlich die Anzahl der Auf­führungen zurückzufahren, erst mittelfristig realisiert werden könne. Es bleibe aber eine andere Stellschraube, nämlich die der Eintrittspreise zu  erhöhen mindestens für die 1. Spielhälfte der Saison 2010/2011, offen.

 

Herr Eckardt befand seinerseits, dass es haushaltlich schwierig sei, wenn heute bereits über Kosten entschieden werde, die erst in der Saison 2010/2011 zum Tragen kommen. Das sei aber Regelverfahren über eine Reihe von Jahren und anders auch nach seiner Einschätzung kaum lösbar. Insofern werde seine Fraktion, in der Linie der vergangenen Jahre, im heutigen Kultur­ausschuss dem Beschlussvorschlag der Verwaltung folgen.

 

Herr Klanke wies darauf hin, dass die Fragen der Haushaltskonsolidierung natürlich im Rat zu beraten und zu beschließen seien, in dieser speziellen Situation aber wegen der Planungs­sicherheit aller Beteiligten der Ausschuss heute zu einem Votum bereit sein müsse.