Sitzung: 26.03.2009 Familien- und Sozialausschuss
Beschluss:
5.1 Mitteilungen der Verwaltung
5.1.1 Herr Völkel
teilte mit, dass in Folge der Novellierung des Wohngeldgesetzes zum
01.01.2009 überprüft worden sei, welche Personen durch Wohngeldantragstellung
und -bewilligung aus dem Leistungsbezug nach dem SGB XII bzw. SGB II
ausscheiden. Für den Bereich SGB XII konnten 13 Fälle eingestellt werden.
Hierdurch entsteht eine jährliche Kostenersparnis i. H. v. 13.000 €. Im Bereich
des ALG II wurden 23 Leistungsfälle mit einer jährlichen Einsparungssumme i.
H. v. ca. 100.00 € beendet. Weitere
16 Fälle stehen noch zur Überprüfung an. Hieraus könnte weiteres
Einsparpotenzial in Höhe von 69.000 € resultieren.
5.1.2 Herr Brüggemann
teilte mit, dass aus der Ausschussmitte an ihn die Anfrage heran getragen
worden sei, wann der Familienkompass aufgelegt würde. Zwischenzeitlich sei
dieser durch die Familienbande in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung
erstellt worden. Die im Fachbereich Jugend tätige Mitarbeiterin, Frau Tech,
würde diesen bei den in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden Familienbesuchen
verteilen.
An der Finanzierung habe sich die Stadt Kamen mit einem Zuschuss i. H. v. rd.
4.000 € beteiligt.
5.2 Anfragen
Frau Müller fragte nach, wann mit
der Einrichtung der Pflegestützpunkte zu rechnen sei.
Herr Völkel erwiderte, dass
zwischenzeitlich eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen worden sei, die zum
01.05.2009 in Kraft trete. In einer bis zum Jahr 2010 dauernden Erprobungsphase
würden diese Stützpunkte modellartig erprobt.
Die Planungen sähen zurzeit vor, dass in den Städten Lünen und Unna Stützpunkte
errichtet würden. Herr Völkel äußerte die Hoffnung, dass Kamen ebenfalls zum
Zuge kommen würde.
Nach Mitteilung des Leiters des Fachbereiches Arbeit und Soziales beim Kreis
Unna, Herrn Diekmännken, bemühe man sich, die Errichtung kostenneutral zu
gestalten.