Frau Müller begrüßte noch einmal die Herren Kühnert und Liedtke und merkte an, dass Herr Kühnert bereits des Öfteren zu dem Thema referiert habe.

 

Eingangs erklärte Herr Liedtke, dass bereits seit 10 Jahren an dem Projekt „Netzschluss Innerer Ring“ geplant werde, wovon einiges bereits umgesetzt sei. An allen diesen Planungen sei Herr Kühnert beteiligt gewesen. Bezüglich des nun vorzustellenden Bereichs habe Herr Kühnert vor einigen Jahren mit den Planungen begonnen.

 

Herr Kühnert erläuterte anhand von 2 per Power-Point-Präsentation dargestellten Plänen die geplanten Änderungen und Neuanlagen.

 

Er zeigte den Netzschluss auf und führte aus, dass sich die geplanten Neuerungen auf den Bereich ab dem Kreisverkehr Poststraße / Sesekedamm beziehen. Es sei vorgesehen, die Poststraße entlang der Bahnlinie auszubauen und zum Busbahnhof bzw. Bahnhof Kamen zu führen, wobei der Busbahnhof in die Ringführung eingeschlossen werden soll.

Durch die Anbindung an die Westicker Straße und anschließend an die Koppelstraße sei auch die Hochstraßenauf-/abfahrt mit in den Netzverbund „Innerer Ring“ integriert.

 

Die einzelnen Knotenpunkte sollen mit Kreisverkehren verbunden werden, wobei an der Westicker Straße / Busbahnhof ein normaler Kreisverkehr vorgesehen sei und an den Kreu­zungen Koppelstraße / Sesekedamm und Bahnhofstraße / Sesekedamm der Einbau von Mini­kreisverkehren.

 

Zukünftig sei geplant, die Bahnhofstraße umzubauen. Der ÖPNV solle auch weiterhin über die Bahnhofstraße geführt werden.

Wie bereits überprüft wurde, würden sich für den Kfz-Verkehr und den ÖPNV keine Schwierig­keiten ergeben.

 

Es sei vorgesehen, die Radfahrer im Bereich der Kreisverkehre auf eigenen Radfahrspuren zu führen und die Fußgänger über Fußgängerüberwege.

Es würden die gleichen Standards angeboten, wie sie an den Kreisverkehren Poststraße / Sesekedamm, Nordstraße / Nordenmauer und Derner Straße / Hammer Straße / Ostenallee / Oststraße vorzufinden seien.

 

Radwege seien entlang der Westicker Straße vorgesehen, wobei eine Verbindung zum Bahnhof - Anbindung Radstation – und anschließend eine Führung auf den bereits auf der Poststraße vorhandenen Radweg geplant sei.

Das Parkhaus werde über den geplanten Kreisverkehr am Busbahnhof / Westicker Straße ange­bunden, in der Art bereits existent am Kreisverkehr Poststraße / Sesekedamm, Zufahrt zum GSW-Gelände.

 

Herr Kasperidus begrüßte die vorgestellten Planungen, insbesondere die Führungen des Rad­verkehrs und meinte, dass durch den vorgesehenen Rückbau der Bahnhofstraße eben- falls mehr Sicherheit für den Radverkehr geschaffen werde.

 

Anschließend teilte Herr Liedtke mit, dass für die Maßnahme insgesamt ein Kostenvolumen von 10 Millionen Euro eingeplant sei, wovon für den Kanalbau 2 Millionen und für den Parkhausneu­bau 3,5 – 4 Millionen vorgesehen seien.

Der Restbetrag sei für den Straßenbau / -umbau eingeplant.

 

Zur Zeitschiene führte Herr Liedtke Folgendes aus:

 

Als erstes sei ab Beginn der Sommerferien geplant, mit dem Abriss des Parkhauses zu begin­nen und den Neubau bis Ende des Jahres 2009 fertig zu stellen.

Die übrigen Arbeiten seien so eingeplant, dass sie sukzessive im Jahre 2010 fortgesetzt und im Jahre 2011 beendet seien könnten.

 

Herr Fuhrmann bat um Mitteilung, ob geplant sei, die Kreisverkehre zur gleichen Zeit in Angriff zu nehmen, wie den Neubau des Parkhauses.

 

Die Anfrage wurde von Herrn Kühnert verneint. Es sei vorgesehen, die Arbeiten sukzessive durchzuführen.

Als erstes sei geplant das Parkhaus fertig zu stellen, dann den Kanal und anschließend die Kreisverkehre und die Straßenumbauten.

Da nicht mit Vollsperrungen gearbeitet werden könne, seien keine anderweitigen Planungen möglich.