Herr Hasler erkundigte sich danach, ob die Anzahl der Eltern bekannt sei, die eine Anmeldung abweichend von den ehemaligen Schulbezirken vorgenommen habe.

 

Durch die Verwaltung sei bereits mehrfach vorgetragen worden, so Herr Brüggemann, dass keine markanten Abweichungen festzustellen seien. Grund für die Anmeldezahl bei der Diester­wegschule könne mit Blick auf die weiterführenden Schulen die Nähe zum Städt. Gymnasium sowie die zentrale Lage der Schule im Stadtgebiet sein. Er betonte nochmals, dass alle Schulen einen hohen Qualitätsstandard hätten.

 

Frau Möller bat um Mitteilung, ob noch Kinder nicht angemeldet worden seien und Verände­rungen auch hinsichtlich der Klassenbildung möglich seien.

 

Herr Brüggemann teilte mit, dass derzeit ein Kind noch nicht angemeldet wurde und aufgrund der noch ausstehenden Überprüfungen der Schulfähigkeit erfahrungsgemäß noch geringfügige Veränderungen möglich seien.

 

Herr Forthaus erklärte ergänzend, dass sich mit Blick auf die Grundschulverbünde die Proble­matik der Klassenbildung im Jahr 2009/10 vom Teilstandort Schule In der Mark zum Teilstandort Josefschule mit 15 angemeldeten Kindern verlagert habe. Hierbei sei jedoch die besondere Situation des Teilstandortes Josefschule als Bekenntnisschule zu berücksichtigen, insoweit gehe er von einer langfristigen Sicherung dieses Teilstandortes aus. Eine Sondergenehmigung zur Klassenbildung am Teilstandort sei daher sehr wahrscheinlich.

Für den Teilstandort Schule in der Mark liege für das nächste Schuljahr eine hohe Anmeldezahl vor. Hiermit verbunden sei ein Arbeitsauftrag für die Schulleitung, eine gleichmäßige Klassen­bildung unabhängig vom Standort zu gewährleisten. Wenn der zweite Standort auch für die Zukunft gewünscht sei, so müsse im Ortsteil sichergestellt sein, dass auch immer eine entsprechende Nachfrage vorhanden sei.

 

Sollte im Ortsteil Heeren-Werve keine gleichmäßige Klassenbildung herzustellen sein, so Herr Brüggemann, dann sei eine Zuweisung durch die Schulleitung erforderlich. In einem von der Verwaltung mit der Schulleitung, der Schulaufsicht und dem Aktionskreis geführten Gespräch sei aber deutlich zum Ausdruck gekommen, dass der Wille vorhanden sei, eine gleichmäßige Klassenbildung zu erzielen und insoweit den Teilstandort zu bewerben, gerade auch mit Blick auf die im fußläufigen Bereich des Teilstandortes vorhandene Kinderzahl, die sich in den nächsten 3 Jahren auf plus/minus 10 Kinder einpendeln werde. Lediglich zum Schuljahr 2013/14 sei eine höhere Kinderanzahl zu erwarten.

 

Herr Mallitzky fragte, wie eine Bewerbung des Teilstandortes Josefschule möglich sei.

 

Herr Brüggemann erklärte, dass ein großer Teil der Schüler im Elementarbereich den nahe­liegenden katholischen Kindergarten besuche, der zum Schuljahr 2009/10 nur 10 Kinder abgebe, jedoch in der Maxigruppe zum Schuljahr 2010/11 rund 25 Kinder habe. Insoweit sei hier eine Bewerbung naheliegend.

 

Herr Forthaus wies nochmals auf den besonderen Erziehungsauftrag des Bekenntnisstandortes hin. Wenn eine Fortführung gewünscht sei, müsse das spezielle Profil in die Öffentlichkeit ver­mittelt werden, zum Beispiel über Kontaktaufnahme mit nahestehenden Organisationen.