Herr Regierungsschuldirektor Müller informierte anhand einer Präsentation über die an der Hauptschule durchgeführte Qualitätsprüfung. Die im Rahmen einer landesweiten Qualitäts­analyse mit einheitlichen Standards durchgeführte Qualitätsprüfung habe zu einem heraus­ragenden Ergebnis geführt. Grund hierfür seien insbesondere der kontinuierliche Schulent­wicklungsprozess, die gezielte Schülerförderung sowie die hervorragenden Rahmenbedin­gungen im Schulgebäude und Schulumfeld. Es würden hervorragend ausgestattete Fach- und Klassenräume seitens des Schulträgers Stadt Kamen zur Verfügung gestellt.

 

Die Qualitätsprüfung sei in einem standardisierten Verfahren durch einen Schulrundgang, Dokumentenanalyse, Gruppeninterviews mit Schülern, Lehrkräften und Eltern sowie in 35 Besuchen durchgeführte Unterrichtsbeobachtungen erfolgt, wobei in 6 Qualitätsbereichen Bewertungen in einer Skala von vorbildlich (4 Punkte) bis erheblich verbesserungswürdig (1 Punkt) abgegeben würden.

 

Die Hauptschule habe in allen Qualitätsbereichen eine Bewertung zwischen 3 und 4 Punkten erzielt. Als ein Indiz der guten Arbeit nannte Herr Müller die mit 1,6 % geringe Wiederholerquote gegenüber dem Landesdurchschnitt von 5 %.

 

Herr Brüggemann betrat um 17.15 Uhr den Sitzungsraum.

 

Frau Brinkmann berichtete zum Qualitätsbereich „Personale Kompetenzen“ über die Konzep­tion der Hauptschule zur ganzheitlichen Förderung der Schülerinnen und Schüler durch Projekte wie Kioskversorgung und Mittagscafe sowie über das Konfliktmanagement. Zwei Lehrkräfte seien als Deeskalationstrainer geschult worden.

 

Abschließend hob Herr Müller nochmals die Stärken der Hauptschule, insbesondere die Team- und Unterrichtsentwicklung, hervor. Optimierungen seien noch in den Bereichen Leistungs­bewertung und verbindliche Umsetzung des Medienkonzeptes möglich. Er bedankte sich bei der Schulleiterin Frau Brinkmann, dem Schulträger, der Schulaufsicht und dem Lehrerkollegium für die geleistete Arbeit und Unterstützung bei der Durchführung der Qualitätsprüfung.

 

Herr Klanke würdigte die durch das Lehrerkollegium der Hauptschule neben dem Unterricht zur Erstellung des notwendigen Portfolio erbrachte Arbeit und stellte die Unterstützung des Schul­trägers Stadt Kamen für die Hauptschule heraus.

 

Auf Nachfrage von Herrn Heidler, welche Belastung die Qualitätsprüfung verursacht habe, erklärte Frau Brinkmann, dass ein besonders hoher Aufwand bei der schriftlichen Fixierung des Schulportfolio betrieben werden musste, jedoch dieses auch eine Chance darstellte. Die Quali­tätsprüfung an sich sei sehr angenehm verlaufen.

 

Herr Müller wies darauf hin, dass es sehr wichtig sei, bei der Qualitätsprüfung Transparenz zu schaffen, um eine allgemeine Akzeptanz zu erzielen.

 

Der Hauptschule sei, so Herr Hasler, zu dem Ergebnis nur zu gratulieren. Er zeigte sich davon überzeugt, dass ein solches Ergebnis nur erreicht werden könne, wenn Schule und Schulträger, aber auch Lehrkräfte und Schüler, an einem Strang ziehen würden.