Eingangs erläuterte Herr Kühnapfel den vorliegenden Antrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN: Grundsätzlich werde das Prinzip „Ökostrom“ als gut und sinnvoll bewertet. Bisher sei in erneuerbare Energien investiert worden, jetzt solle in „Wald“ investiert werden. Er nahm Bezug auf die Stellungnahme seiner Fraktion in der Presse zu dieser Thematik. Bisher seien darauf keine Reaktionen von den GSW und der Stadt Kamen erfolgt. Im Rahmen des eingereichten Antrages bat er um Erteilung der angefragten Auskünfte.

 

Dazu führte Herr Baudrexl aus, dass sich die GSW als kommunales Unternehmen genauso wie andere Energieanbieter im Rahmen des Wettbewerbes der Marktsituation angepasst habe. Die Stadt Kamen werde, wie auch die Stadt Bergkamen sowie die Gemeinde Bönen, dieses Vorhaben unterstützen. Bei der für das Projekt ausgewählten Fläche handele es sich um eine Stilllegungsfläche mit einer Größe von ca. 3.500 qm, die zwischen dem Friedhof und der Münsterstraße liege. Die Fläche sei im städt. Eigentum und bliebe es auch nach Umsetzung der Maßnahme. Die Kosten für die Aufforstung würden von den GSW erstattet. Er sah keine Probleme darin, dass die Stadt Kamen die Fläche zur Verfügung stellt und die Pflege übernimmt. Auch in Bezug auf weitere Verfügbarkeiten von Flächen bestehen nach seiner Einschätzung keine Bedenken.