Herr Forthaus berichtete, dass die Schülerzahl in den Grundschulen 1.680 betrage und damit im Vergleich zum Vorjahr um 90 Schülerinnen und Schüler gesunken sei. Der Grundschulverbund Kamen-Heeren-Werve stelle sich mit 311 Schulkindern als die größte Grundschule dar. Die Glückaufschule mit 178 Kindern bilde das zahlenmäßige Schlusslicht. Zur Klassenbildung teilte Herr Forthaus weiter mit, dass alle Klassen innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Brandbreiten lägen, aber natürlich auch die Bandbreite von 18 bis 30 Kinder widerspiegelten. Sofern es aufgrund der vorhandenen Lehrerstunden möglich sei, sei in Einzelfällen im Bereich der Schuleingangsphase und hier besonders bei den Einschulungsklassen gelegentlich eine Lerngruppe mehr als eigentlich zulässig gebildet worden. Die Zügigkeit der Schulen sei dabei nicht verletzt worden, da die Obergrenze der zulässigen Aufnahmekapazität in keinem Fall überschritten werde.

Die Stellenbesetzung, so Herr Forthaus weiter, sei im Stadtgebiet ausgeglichen. Einem Bedarf von 79,1 Lehrerstellen, der 3,6 Stellen Sozialindex enthalte, stehe ein Bestand von 78,4 Lehrerstellen gegenüber. Die Unterbesetzung ergebe sich aus den beiden offenen Funktionsstellen am Grundschulverbund in Kamen-Heeren-Werve. Zur Zeit werde über die Vertretungsreserve der Unterricht dort aber vollständig abgedeckt. Schwerpunkt der diesjährigen Arbeit in den Grundschulen werde die Implementierung der zum 01.08.2008 in Kraft getretenen Richtlinien und Lehrpläne sein. Zum Schulhalbjahr erfolge als neue Herausforderung die Umsetzung von Englischunterricht im Einschulungs   jahrgang. Letztlich bereiteten sich die Grundschulen still aber mit Nachdruck auf die irgendwann anstehende Qualitätsanalyse vor.

Auf die Frage von Frau Scharrenbach nach der Abstimmung des Englischunterrichts der Grundschulen mit den weiterführenden Schulen antwortete Herr Forthaus, dass sich der neue Lehrplan an der Sekundarstufe I orientiere. Ob es hier tatsächlich zu einer Anschlussfähigkeit komme, werde sich in den nächsten Jahren zeigen.