Sitzung: 10.09.2008 Schul- und Sportausschuss
Herr Forthaus berichtete, dass die Schülerzahl in den
Grundschulen 1.680 betrage und damit im Vergleich zum Vorjahr um 90
Schülerinnen und Schüler gesunken sei. Der Grundschulverbund Kamen-Heeren-Werve
stelle sich mit 311 Schulkindern als die größte Grundschule dar. Die
Glückaufschule mit 178 Kindern bilde das zahlenmäßige Schlusslicht. Zur
Klassenbildung teilte Herr Forthaus weiter mit, dass alle Klassen innerhalb der
gesetzlich vorgegebenen Brandbreiten lägen, aber natürlich auch die Bandbreite
von 18 bis 30 Kinder widerspiegelten. Sofern es aufgrund der vorhandenen
Lehrerstunden möglich sei, sei in Einzelfällen im Bereich der
Schuleingangsphase und hier besonders bei den Einschulungsklassen gelegentlich
eine Lerngruppe mehr als eigentlich zulässig gebildet worden. Die Zügigkeit der
Schulen sei dabei nicht verletzt worden, da die Obergrenze der zulässigen
Aufnahmekapazität in keinem Fall überschritten werde.
Die Stellenbesetzung, so Herr Forthaus weiter, sei im
Stadtgebiet ausgeglichen. Einem Bedarf von 79,1 Lehrerstellen, der 3,6 Stellen
Sozialindex enthalte, stehe ein Bestand von 78,4 Lehrerstellen gegenüber. Die
Unterbesetzung ergebe sich aus den beiden offenen Funktionsstellen am
Grundschulverbund in Kamen-Heeren-Werve. Zur Zeit werde über die
Vertretungsreserve der Unterricht dort aber vollständig abgedeckt. Schwerpunkt
der diesjährigen Arbeit in den Grundschulen werde die Implementierung der zum
01.08.2008 in Kraft getretenen Richtlinien und Lehrpläne sein. Zum
Schulhalbjahr erfolge als neue Herausforderung die Umsetzung von
Englischunterricht im Einschulungs jahrgang.
Letztlich bereiteten sich die Grundschulen still aber mit Nachdruck auf die
irgendwann anstehende Qualitätsanalyse vor.
Auf die Frage von Frau Scharrenbach nach der Abstimmung des
Englischunterrichts der Grundschulen mit den weiterführenden Schulen antwortete
Herr Forthaus, dass sich der neue Lehrplan an der Sekundarstufe I
orientiere. Ob es hier tatsächlich zu einer Anschlussfähigkeit komme, werde
sich in den nächsten Jahren zeigen.