2.1              Mitteilungen der Verwaltung
           
Mitteilungen der Verwaltung lagen nicht vor.

 

2.2              Anfragen

 

 

2.2.1   

Herr Kasperidus wies auf Klagen von Bürgern der Lenningser Straße hin.

Seit einigen Wochen werde festgestellt, dass vermehrt Schwerlastverkehr fahre, der

a)      Lärm erzeuge und

b)      mit zu hohen Geschwindigkeiten im Schulbereich fahre. Hier sei aus Gründen der Schulwegsi­cherung eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h angeordnet worden.

 

Die Stadtverwaltung werde gebeten, mit den Auftraggebern zu vereinbaren, dass eine andere Wegstrecke für die An- und Abfahrten gewählt werde.

 

Herr Grudnio erklärte hierzu, dass von Bürgern an die Verwaltung bereits derartige Beschwer­den mit der Bitte um eine andere Wegstrecke heran getragen worden seien.

 

Auf Bitte der Verwaltung sei von der Kreispolizeibehörde Unna zugesagt worden, in dem ge­nannten Bereich der Lenningser Straße Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.

Diese seien bereits auch erfolgt.

 

Weiterhin sei mit dem Lippeverband als Auftraggeber der Bodenaushubtransporte, mit der Ge­meinde Bönen als Straßenbaulastträger sowie mit dem Straßenverkehrsamt des Kreises Unna als zuständiger Straßenverkehrsbehörde für Bönen über die Straßen, die als Ausweichstrecken dienen könnten, gesprochen worden.

 

Bei einer gemeinsamen Überprüfung sei festgestellt worden, dass Alternativwege, wie z.B. der Schwarze Weg auf Bönener Stadtgebiet, aufgrund ihrer Fahrbahnbreiten für Schwerlastverkehre nicht ausgelegt seien und die Brücke über die Seseke nur für eine Tragkraft von 30 t ausgelegt sei. Ebenso sei von der Kreispolizeibehörde Unna, mit der die Kreisverwaltung Unna Kontakt aufgenommen hatte, mitgeteilt worden, dass sich der Einmündungsbereich Schwarzer Weg / Hammer Straße (auf Kamener Stadtgebiet Werver Mark) zu einer Unfallhäufungsstelle entwi­ckeln könnte.

 

Andere Alternativstrecken seien nicht vorhanden, so dass sich leider keine andere Möglichkeit als die Nutzung der Lenningser Straße anbieten würde.

 

In diesem Zusammenhang teilte Herr Grudnio ferner mit, dass ab der 24. Kalenderwoche aller Wahrscheinlichkeit nach die Transporte für ca. 5 Wochen ausgesetzt würden; anschließend würden allerdings weitere Transporte folgen.

 

 

2.2.2

Herr Kissing wies darauf hin, dass auf den Parkplätzen an der Borsigstraße vermehrt parkende LKW angetroffen würden.

 

Von der Verwaltung wurde eine Weitergabe an die Bediensteten zur Überwachung des ruhen­den Verkehrs zugesagt.

 

 

2.2.3

Auf die Bodenaushubtransporte des Lippeverbandes eingehend wies Herr Kissing darauf hin, dass dadurch vermehrt Straßenschäden entstehen würden. Wie ihm bekannt sei, würde eine halbe Million qm³  Erdaushub transportiert, was ca. 2.500 LKW-Ladungen entspräche. In der Vergangenheit sei bereits an der Wasserkurler Straße, im Bereich der Brücke über den Körne­bach, die Fahrbahn und der Gehweg durch Transporte beschädigt worden.

 

Seines Erachtens sollte die Verwaltung bei Feststellung von Schäden auf die Beseitigung durch den Lippeverband drängen.

 

Herr Baudrexl teilte hierzu mit, dass es sich bei den Straßen, über die die Transporte abgewi­ckelt würden, um klassifizierte Straßen (Land- und Kreisstraßen) handeln würde, die auch zur Befahrung mit einer Vielzahl von Schwerlasttransportern ausgelegt seien.

 

Soweit durch Arbeiten am Körnebach Beschädigungen an Gehwegen und der Brücke entstan­den seien, habe hier der Lippeverband die Schäden beseitigt.

 

Seitens der Stadt und der anderen Straßenbaulastträger könne mit dem Lippeverband über Schadenbeseitigung auch auf Fahrbahnen gesprochen werden, wozu allerdings, wie schon ausgesagt, keine Verpflichtung bestünde.

 

Nochmals auf diesen Punkt eingehend erklärte Herr Kissing, dass Herr Prinz vom Lippever­band ausgesagt habe, dass der Lippeverband für Schäden aufkommen würde.

 

Herr Baudrexl erwiderte hierzu, dass diese Aussage bekannt sei. Allerdings bezöge sich diese auf Schäden, die außerhalb der Fahrbahnen von klassifizierten Straßen entstünden.

 

 

2.2.4

Herr Fuhrmann verwies darauf, dass an den neu errichteten Behindertenparkplätzen an der Kampstraße nur ein Zeichen auf die Parkplätze hinweise, ein weiteres aber fehlen würde.

 

Herr Koßmann unterrichtete die Mitglieder des Straßenverkehrsausschusses darüber, dass das an den Behindertenparkplätzen an der Kampstraße fehlende Verkehrszeichen, wie auch alle anderen fehlenden Verkehrszeichen in der Innenstadt (nach Neuausbau), angeordnet und be­stellt worden sei.

 

 

2.2.5

Herrn Fuhrmann war aufgefallen, dass am Bahnsteig des Bahnhofes Methler in Fahrtrichtung Hamm, am Wartehäuschen, ein starker Bewuchs von Wildkräutern vorhanden sei, welcher be­reits zu Behinderungen der wartenden Fahrgäste führen würde. Er frage an, ob die Verwaltung die Möglichkeit hätte, hier auf die Deutsche Bahn AG einzuwirken.

 

Von der Verwaltung wurde zugesagt, mit der Deutschen Bahn AG entsprechende Gespräche bzgl. Rückschnitt zu führen.

 

 

2.2.6

Herr Kaminski wies darauf hin, dass im Bereich der Wilhelm-Bläser-Straße durch die Trans­porte des Lippeverbandes Straßenverunreinigungen entstehen würden. Er frage daher nach, ob es vertragliche Vereinbarungen mit dem Lippeverband gäbe, die die Straßenreinigung beträfen.

 

Von Herr Koßmann wurde erwidert, dass es zwar keine vertraglichen Vereinbarungen gäbe, aber der Lippeverband auf Wunsch der Stadt Kamen regelmäßig und darüber hinaus auch bei außerordentlichen Verschmutzungen Reinigungen durchführe.