Herr Peske berichtete, dass im Bereich der Unterhaltsvorschussleistungen keine gravierenden Veränderungen zu verzeichnen seien. Bezogen auf das Jahr 2008 könne jedoch mit Mehreinnahmen in Höhe von ca. 50.000 € gerechnet werden. (Anlage 7)

 

Bei dem Produkt “Förderung für Kinder in Kindertageseinrichtungen” wurde darauf hingewiesen, dass im Aufwendungsbereich bestehende Abweichungen darauf zurückzuführen seien, dass die Buchungen der Betriebskostenabschläge für den letzten Monat noch nicht eingeflossen seien (Anlage 8).

 

Im Produkt “Hilfen für junge Menschen und ihre Familien” zeichnet sich ab, dass die erwarteten Erträge nicht erreicht werden. Grund hierfür sei, dass trotz steigender Fallzahlen ein Kostenbeitrag von den Eltern aufgrund des vorhandenen Familieneinkommens nicht oder nicht in der zu erwartenden Höhe gefordert werden könne. Die Aufwendungen haben bereits im 1. Quartal den anteiligen Ansatz bei weitem überschritten. Grund hierfür seien die seit Juli 2007 sprunghaft gestiegenen Fallzahlen, von 28 auf zur Zeit 40 Heimpflegefälle. Die Mehraufwendungen im 1. Quartal wurden mit ca. 100.000 € beziffert (Anlage 9).

 

Frau Scharrenbach teilte mit, dass Heimunterbringungen nicht allein durch Zuzug entstehen. Die steigende Tendenz sei erschreckend. Interessant sei die Altersstruktur.

 

Herr Peske erwähnte, dass die Kosten für ambulante Betreuung stiegen. Derzeit seien für 25 Familien externe sozialpädagogische Familienhilfe eingekauft.

Auf Nachfrage von Frau Scharrenbach, berichtete Herr Peske, dass Kinder nur bis zu einem gewissen Alter in Pflegefamilien betreut werden können. Danach bliebe nur die Heimunterbringung.

 

Frau Dyduch dankte Herrn Peske für den Bericht und bat darum, dass die Folien der Niederschrift beigefügt werden.

 

Anmerkung des Schriftführers:

Der Teilergebnis- und Teilfinanzplan zum Produkt 36.02.01 wird der Niederschrift als Anlage beigefügt (Anlage 10).