Herr Forthaus berichtete, dass zum Schuljahresanfang 1.769 Schüler die Kamener Grund­schulen besuchen würden. Aufgrund der eingerichteten Grundschulverbünde sei die Glückauf­schule mit 178 Schülern nunmehr die kleinste Schule, wohingegen der Grundschulverbund Kamen-Heeren mit 307 Kindern inzwischen die größte Schule sei. Über die endgültigen Klassengrößen lägen dem Schulamt noch keine Auswertungen vor, jedoch sei bereits in der Vorplanung die Tendenz festgestellt worden, dass die Zahl der sehr großen Klassen abnehme.

 

Der Lehrerbedarf von 79,7 Stellen sei zu 100 % gedeckt. Eine Sozialindexstelle sei verwendet worden, um der besonderen Situation des Grundschulverbundes Kamen Rechnung zu tragen.

 

Zur pädagogischen Arbeit berichtete Herr Forthaus, dass Ende des Jahres erstmals an vier Grundschulen im Kreis Unna eine Qualitätsanalyse durchgeführt werde, jedoch trotz bestehenden Interesses zunächst keine Kamener Grundschule einbezogen sei.

Des Weiteren hätten die Grundschulen über das Schulamt zwei Arbeitsaufträge erhalten. Zum einen soll die Kooperation mit dem Elementarbereich intensiviert werden. Hierfür seien Mate­rialien bereit gestellt worden, um die Istlage an der einzelnen Schule anhand von Indikatoren zu untersuchen. Die Auswertung der Erkenntnisse erfolge Anfang 2008. Zum anderen seien die Schulen gebeten worden, ihre Förderkonzepte auf Grundlage der bereits erreichten Ergebnisse weiterzuentwickeln.