Herr Güldenhaupt erinnerte daran, dass das Mittagessen an den Schulen bereits mehrfach im Ausschuss Thema gewesen sei.

Nach Einführung der Offenen Ganztagsschule im Jahr 2004 sei sehr bald die Problematik des Mittagessens deutlich geworden. Nicht alle Eltern seien in der Lage, regelmäßig das Essensgeld in Höhe von 50,00 € und ggf. die Elternbeiträge zu zahlen. Eine befriedigende Lösung habe man zunächst nicht gefunden. Einzelfälle seien durch die Jugendhilfe geregelt worden.

Hilfreich sei die Aktion Förderma(h)l gewesen, die aus praktikablen und organisatorischen Gründen unter dem Dach des Fördervereines Jugend durchgeführt werde. Durch die umfang­reichen Spenden sei es möglich, derzeit fast 40 Kinder zu unterstützen.

 

Es sei zu erwarten, dass neben der Essensversorgung an der Gesamtschule, die kommunal gestützt werde, und der Offenen Ganztagsschule in Zukunft weitere Bedarfe aufgrund verän­derter Stundenpläne entstehen. Für das Abitur nach 12 Jahren sei vermehrt Unterricht am Nachmittag einzuführen.

Die seit vielen Jahren bestehenden freiwilligen kommunalen Zuschüsse auszuweiten oder die Kosten in anderen Bereichen gänzlich zu übernehmen, scheide, so Herr Güldenhaupt, allein aufgrund der Finanzsituation aus.

Ziel müsse es bleiben, eine ausgewogene, kindgerechte Ernährung da sicherzustellen wo sie benötigt und nachgefragt werde und dieses zu günstigen Preisen.

Die Verwaltung lote aus, was machbar sei. Hier seien viele Detailfragen zu klären. Mögliche Lösungen müssten vor einer Realisierung sorgfältig geprüft werden.