Beschlussempfehlung:

 

Der Rat der Stadt Kamen stellt den Jahresabschluss und den Lagebericht des Städt. Hellmig-Krankenhauses Kamen für das Jahr 2003 in der vorgelegten Form fest.

 

Der Bilanzverlust des Jahres 2003 beträgt insgesamt 102.734,99 €.

Der Bilanzverlust wird mit der bestehenden Gewinnrücklage ausgeglichen.

Die Kapitalrücklage reduziert sich durch Abschreibungen für das Personalwohnheim auf 0,00 €.

Die Höhe des festgelegten Eigenkapitals bleibt unverändert.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Der Bilanzverlust des Jahres 2003, so Herr Vongehr, beträgt insgesamt 102.734,99 Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit musste mit 158.151,78 Euro in der Gewinn- und Verlustrechung ausgewiesen werden.

In der zur ersten Sitzung des Krankenhausausschusses am 03.03.2004 erstellten Hoch­rechnung wurde eine Unterdeckung in Höhe von 247.089,00 Euro ermittelt. Die Prüfung des Jahresabschlusses wurde in der Zeit vom 10. Mai bis zum 20. Juni 2004 vorgenommen. Vor und während der Prüfungshandlungen haben sich Aspekte ergeben, die letztendlich dazu geführt haben, dass der Bilanzverlust von der Hochrechnung abweicht. Herr Vongehr ver­wies explizit noch einmal auf die Personalkosten, diese unterschreiten mit 81.765,00 Euro das Vorjahresergebnis.

Die für die Abschreibung des Personalwohnheimes gebildete Kapitalrücklage reduziert sich unter Berücksichtigung der Abschreibungen für das Jahr 2003 auf “Null”. Die Abschreibung in den Folgejahren wird nun ergebniswirksam.

Herr Vongehr wies noch einmal auf den Bewilligungsbescheid des Regierungspräsidenten Arnsberg für ein 9. Intensivbett hin. Diese Position in Höhe von 575.000,00 Euro ist nicht überschussprägend.

 

Herr Vongehr ging noch einmal auf den Bestätigungsvermerk der Wibera ein. Diese hat im Städt. Hellmig-Krankenhaus die Prüfung vorgenommen. Der Bestätigungsvermerk besagt, dass die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit des Rechnungswesens, der wirtschaftlichen Ver­hältnisse sowie der zweckentsprechenden, sparsamen und wirtschaftlichen Verwendung der Fördermittel nach § 25 KHG NRW keine Einwendungen ergeben hat.

 

Der Bilanzverlust soll mit der bestehenden Gewinnrücklage ausgeglichen werden. Diese reduziert sich somit von 1.046.267,77 € auf 943.532,78 €.

 

Herr Wiedemann erklärte für die SPD-Fraktion, dass der Bericht vorliegt und dem Beschlussvorschlag zugestimmt wird. Die SPD-Fraktion bedankte sich bei den Mitarbei­terinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses für die in diesem Jahr geleistete Arbeit.

 

Für die CDU-Fraktion erläutert Frau Scharrenbach, wenn man die Vergangenheit und die Gegenwart betrachte, habe das Jahr 2003 keinen guten Abschluss hervorgebracht. Im Sachaufwand seien zwar einige Einsparungen vorgenommen worden, aber die Verpflich­tungen bezüglich der Zusatzversorgung, hier ist insbesondere das Sanierungsgeld zu nennen, und die Erlössituation des Hauses ergeben Handlungsbedarf. Dennoch lobte auch sie die geleistete Arbeit der Mitarbeiter und bedankte sich.

 

Herr Vongehr merkte an, dass man diese Worte so stehen lassen könne.