Beschluss:

 

Der beiliegende Zwischenbericht über die Finanzwirtschaft des Städt. Hellmig-Krankenhauses Kamen für das IV. Quartal 2002 wird zur Kenntnis genommen.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen

 

 

Frau Scharrenbach äußerte den Wunsch der CDU, weitere Ausführungen im nichtöffentlichen Teil der Sitzung zu machen.

 

Der Ausschussvorsitzende, Herr Rickwärtz-Naujokat, stimmte diesem Wunsch zu.


Um eine zeitnahe und realistische Darstellung der Zahlen und Fakten zu zeigen, so Herr Vongehr, musste die Vorlage zu TOP 1 als Tischvorlage gefertigt werden. Die Verant­wortlichen des Städt. Hellmig-Krankenhauses haben sich bemüht, die im Zwischenbericht aufgeführten Zahlen so zeitnah und realistisch wie möglich darzustellen. Die vorliegenden Daten zeigen den aktuellen Stand (04.02.) auf Grundlage der Mitternachtsstatistik. Alle bis dahin getätigten Buchungen wurden mitberücksichtigt.

 

Zu den Leistungsdaten in den statistischen Angaben ist zu vermerken, dass im Jahr 2002 die bisher höchste vollstationäre Fallzahl erreicht wurde. 8217 Patienten wurden per 31.12.2002 behandelt, eine Zahl, die erheblich über der Fallzahl der Vorjahre liegt. Die Verweildauer von 7,63 Tagen zeigt einen starken Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Eine geringe Verweil­dauer bietet eine gute Grundlage für das DRG-Abrechnungssystem.

 

Auf der Ertragsseite wird eine Überschreitung des Ansatzes verzeichnet. Gelungen ist es dem Städt. Hellmig-Krankenhaus, die Erlössituation zu stabilisieren. Weiterhin ist positiv zu vermerken, dass mit dem Verband der privaten Krankenversicherungen eine Vereinbarung für Wahlleistungen abgeschlossen wurde, die insgesamt zufrieden stellt. Auf der Aufwands­seite konnte eine Stabilisierung erreicht werden.

 

Im Personalkostenbereich spiegelt sich aufgrund optimierter betrieblicher Abläufe eine Stabi­lisierung der Ausgaben wider. Waren im 1. Quartal 2002 noch durchschnittlich 280 Vollkräfte beschäftigt, so konnten im 4. Quartal 2002 durchschnittlich 267 Vollkräfte gezählt werden.

 

Die Position Energieversorgung bereitet dem Krankenhaus aufgrund der enormen Kosten­erhöhungen durch den Energieversorger Sorgen, was Anlass dazu gibt, diese grundlegend zu überprüfen.

 

In der Gegenüberstellung der Erträge und Aufwendungen ergibt sich insgesamt eine Abweichung zum Wirtschaftsplan in Höhe von 860.983,00 €.