Sitzung: 28.11.2001 Krankenhausausschuss
Vorlage: 256/2001
Beschluss:
Der beiliegende Zwischenbericht über die Finanzwirtschaft des Städt. Hellmig-Krankenhauses Kamen für das I. bis III. Quartal 2001 wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Frau Ebel-Mess gab Erläuterungen zum Zwischenbericht.
Insgesamt wurden Erträge in Höhe von 24.800.061,00 DM erzielt.
Auf der anderen Seite stehen Gesamtaufwendungen in Höhe von 24.947.433,00 DM.
In der Summierung von Erträgen und Aufwendungen ergibt sich hierbei eine Unterdeckung in Höhe von 147.372,00 DM. Diese Unterdeckung kann durch eine Entnahme aus der Gewinnrücklage ausgeglichen werden.
Den statistischen Angaben liegen folgende Leistungszahlen zugrunde:
Mit 5.983 Patienten wurden 164 Patienten mehr behandelt als mit den Kostenträgern vereinbart, demgegenüber sank die Verweildauer weiter auf 8,02 Tage. Deshalb wurden die vereinbarten Pflegetage mit 47.976 Tagen um 1.892 Tage unterschritten. Die durchschnittliche Belegung lag bei 79,52 %, das bedeutet eine um 3,13 % geringere Auslastung als vereinbart.
Der Vermögensplan wurde folgendermaßen erweitert:
Insgesamt gingen bis zum III. Quartal Fördermittel in Höhe von 571.838,00 DM ein. Aus dem Jahr 2000 standen noch 563.464,00 DM an Fördermitteln zur Verfügung. Für eine Erweiterung des Anlagevermögens wurden 1.048.296,00 DM ausgegeben. In der Saldierung ergibt das 87.005,00 DM an noch zur Verfügung stehenden Fördermitteln.
Herr Rickwärtz-Naujokat sah
den Rückgang der Belegungszahlen in dem langen, trockenen Sommer, war aber überzeugt,
dass diese Zahlen in den Herbst- und Wintermonate ausgeglichen werden.
Herr Langhorst erläuterte die momentane Belegungssituation. Das Krankenhaus sei sozusagen ein Saisonbetrieb. Wenn der Sommer gut sei, sei dies auch ausschlaggebend für das Geschäft. Um kostendeckend zu arbeiten, muss im Schnitt eine Belegung von 80 % vorhanden sein. Im November liege dieser bei 86 % Belegung. Was man durch den trockenen, langen Sommer verliert, muss zum Ende des Jahres ausgeglichen sein.