Sitzung: 20.11.2001 Straßenverkehrsausschuss
Vorlage: 246/2001
Beschluss:
Der Bürgeranregung des Herrn Jürgen Martin, Germaniastr. 8, 59174 Kamen, und weiterer Anwohner der Germaniastraße auf Ergreifung von Maßnahmen zur Senkung der Geschwindigkeit auf der Germaniastraße im Bereich der Hausnummer 12 kann nicht gefolgt werden.
Abstimmungsergebnis: bei 1 Enthaltung einstimmig angenommen
Herr Brüggemann erläuterte die Beschlussvorlage und wies insbesondere auf die aufgeführten Untersuchungsergebnisse hin.
Er legte dar, dass vereinzelt auch mit überhöhten Geschwindigkeiten fahrende Kraftfahrzeuge gemessen worden seien. Gleichwohl könne der Bereich nicht als ein sich entwickelnder Unfallschwerpunkt bezeichnet werden.
Obwohl er die Betroffenheit der Anwohner verstünde, könnten seitens der Verwaltung keine Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung empfohlen werden.
Für die SPD-Fraktion stellte Herr Stahlhut fest, dass die Polizei und die Verwaltung eine gute Arbeit geleistet hätten. Auch seine Fraktion könne das Anliegen der Antragsteller, die auf Grund einiger weniger "Raser" eine Temporeduzierung wünschen, nachvollziehen.
Da es sich jedoch bei der Germaniastraße um eine vielbefahrene Vorfahrtsstraße handele, würde - ebenso wie auf der Unnaer Straße - eine Temporeduzierung nicht akzeptiert und nur eine Pseudosicherheit vorgetäuscht.
Um gleichwohl der Interessenlage der Antragsteller entgegen zu kommen, bittet er die Verwaltung um Prüfung, ob Piktogramme (z.B. 50 km/h) auf die Fahrbahn aufmarkiert werden könnten.
Herr Oertel merkte für die FDP-Fraktion an, dass seine Fraktion mit einem der Antragsteller gesprochen habe. Es sei mitgeteilt worden, dass in dem Bereich tieferliegende Straßenteile bzw. Kanaldeckel vorhanden seien, die möglicherweise auch zu problematischem Fahrverhalten führen.
Herr Fuhrmann bedankte sich im Namen der CDU-Fraktion ebenfalls für die von der Polizei und der Verwaltung geleistete Arbeit und die vorgelegten Untersuchungsergebnisse.
Auch seine Fraktion könne keine andere Aussage treffen als die im Beschlussvorschlag aufgeführte.
Abschließend teilte Herr Brüggemann mit, dass die Verwaltung das Aufbringen von Piktogrammen sowie die von Herrn Oertel beschriebene baulichen Auffälligkeiten überprüfen werde.