Beschluss:

 

Der Bürgeranregung des Herrn Jürgen Martin, Germaniastr. 8, 59174 Kamen, und weiterer Anwohner der Germaniastraße auf Ergreifung von Maßnahmen zur Senkung der Geschwin­digkeit auf der Germaniastraße im Bereich der Hausnummer 12 kann nicht gefolgt werden.

 

 


Abstimmungsergebnis: bei 1 Enthaltung einstimmig angenommen

 


Herr Brüggemann erläuterte die Beschlussvorlage und wies insbe­sondere auf die aufge­führten Untersuchungsergebnisse hin.

Er legte dar, dass vereinzelt auch mit überhöhten Geschwindigkeiten fahrende Kraftfahr­zeuge gemessen worden seien. Gleichwohl könne der Bereich nicht als ein sich entwickeln­der Unfallschwerpunkt bezeichnet werden.

Obwohl er die Betroffenheit der Anwohner verstünde, könnten seitens der Verwaltung keine Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung empfohlen werden.

 

Für die SPD-Fraktion stellte Herr Stahlhut fest, dass die Polizei und die Verwaltung eine gute Arbeit geleistet hätten. Auch seine Fraktion könne das Anliegen der Antragsteller, die auf Grund einiger weniger "Raser" eine Temporeduzierung wünschen, nachvollziehen.

Da es sich jedoch bei der Germaniastraße um eine vielbefahrene Vorf­ahrtsstraße handele, würde - ebenso wie auf der Unnaer Straße - eine Temporeduzierung nicht akzeptiert und nur eine Pseudosicherheit vor­getäuscht.

Um gleichwohl der Interessenlage der Antragsteller entgegen zu kommen, bittet er die Ver­waltung um Prüfung, ob Piktogramme (z.B. 50 km/h) auf die Fahrbahn aufmarkiert werden könnten.

 

Herr Oertel merkte für die FDP-Fraktion an, dass seine Fraktion mit einem der Antragsteller gesprochen habe. Es sei mitgeteilt worden, dass in dem Bereich tieferliegende Straßenteile bzw. Kanaldeckel vorhanden seien, die möglicherweise auch zu problematischem Fahrver­halten führen.

 

Herr Fuhrmann bedankte sich im Namen der CDU-Fraktion ebenfalls für die von der Polizei und der Verwaltung geleistete Arbeit und die vorge­legten Untersuchungsergebnisse.

Auch seine Fraktion könne keine andere Aussage treffen als die im Beschlussvorschlag auf­geführte.

 

Abschließend teilte Herr Brüggemann mit, dass die Verwaltung das Auf­bringen von Pikto­grammen sowie die von Herrn Oertel beschriebene bau­lichen Auffälligkeiten überprüfen werde.