Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, zusammen mit dem Kreis Unna als zuständigen Straßenbaulastträger der nördlichen Mühlenstraße (K 41) sowie der Westicker Straße (K 40) zu prüfen, ob

 

1.

die bisher bestehende zeitliche Beschränkung für den Schwerlast­verkehr auf der nördlichen Mühlenstraße beibehalten werden kann.

2.

a)      eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Westicker Straße im Kreuzungsbereich mit der Mühlenstraße möglich ist (mög­licherweise als Sofortmaßnahme),

b)      die sich in diesem Kreuzungsbereich befindenden Bushalte­stellen beleuchtet werden können,

 

c)      die Einrichtung von 1 oder 2 Querungshilfen auf der Kreuzung Westicker Straße/Mühlenstraße - mindestens aber auf der westlichen Seite - möglich ist,

 

d)      infolge der möglicherweise eingerichteten Querungshilfen eine Änderungen des Zuschnitts der Fahrbahnen und der Einmün­dungen der Westicker Straße und der Mühlenstraße möglich sind,

 

e)      eine Einrichtung einer eingeschränkten Haltverbotszone im Verlauf der nördlichen Mühlenstraße möglich ist. Hierzu ist vorab eine Umfrage bei den betroffenen Anwohnern der nörd­lichen Mühlenstraße vorzunehmen.

 

Nach der Überprüfung und Zustimmung durch den Kreis Unna sollten die Maßnahmen zügig von der Kreisverwaltung Unna sowie der Verwaltung realisiert werden.

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen

 


Für die Antragstellerin, die SPD-Fraktion, verwies Herr Stahlhut auf die letzten Sitzungen des Straßenverkehrsausschusses, in denen ausgiebig zu diesem Bereich Stellung genom­men worden ist.

Die beantragten Maßnahmen sollen zu einer verbesserten Verkehrs­sicherheit führen und dem LKW-Verkehr über 7,5 t die Ein- und Durch­fahrt erschweren.

Wichtig sei es der Fraktion, das bzgl. der eingeschränkten Halteverbots­zone vorher die Anwohner befragt werden müssten.

Bezüglich des Antragspunktes 2 b ergänzte Herr Stahlhut, dass, wie ihm von der Verwaltung mitgeteilt worden sei, auch neue Wartehallen auf der Mühlenstraße aufgestellt werden wür­den.

In diesem Falle hätte er die Bitte, das diese auch beleuchtet würden.

Anschließend kam er auf den Kreuzungsbereich Mühlenstraße/Hilsing­straße zu sprechen, wo seines Erachtens für die Verkehrssicherheit noch andere Maßnahmen getroffen werden müssten.

Nach Beobachtung seiner Fraktion müssten hier zu schnell und zu unachtsam fahrende Radfahrer mit verkehrlichen Mitteln, z.B. Hastgitter, zu langsamerer Fahrweise gezwungen werden.

 

In diesem Zusammenhang bat Herr Kaminski die Verwaltung, den gesamten Kreuzungsbe­reich Altenmethler/Hilsingstraße/Mühlenstraße auf Verbesserungsmöglichkeiten hin zu über­prüfen.