Für DIE LINKE/GAL als Antragstellerin zu dem Tagesordnungspunkt 10 wies direkt zu Beginn Herr Goehrke darauf hin, dass sein Antrag in der formellen Form nicht mehr behandelt werden müsse. Wie ihm mitgeteilt wurde, ist die Thematik in einer Bürgerversammlung in Südkamen sowie von der dortigen Ortsheimatpflegerin bereits an die Verwaltung herangetragen worden und es wurde die Zusage erteilt, dass dem Thema soweit entsprochen würde. Im weiteren Verfahren würden sich dann die Ortsheimatpflegerin, Herr Badermann vom Haus der Stadtgeschichte sowie Herr Goerke im Archiv treffen und einen geeigneten Text für eine Tafel erarbeiten.

 

Herr Goehrke betonte, dass der Antrag selber nicht mehr im Kulturausschuss behandelt werden müsse, der Inhalt des Antrages allerdings bis zum endgültigen Abschluss einer entsprechenden Maßnahme bestehen bleiben solle.

 

Frau Peppmeier bestätigte die Ausführungen und machte deutlich, dass es rechtlich erst einmal keine Handhabe für die Stadt Kamen gäbe, an der ehemaligen Polizeikaserne, Tafeln oder andere Dinge anzubringen, da das Gebäudeensemble Eigentum der UKBS sei. Man sei sich jedoch mit der Eigentümerin darüber durchaus einig, dass man diesen geschichtsträchtigen, besonderen Ort auch als solchen kennzeichnen müsse. Die medialen und räumlichen Möglichkeiten müsse man jedoch mit der UKBS abstimmen. Ein Baubeginn sei in 2022 nicht mehr zu erwarten, so dass es zu einer konkreten Umsetzung solcher Maßnahmen auch frühestens in 2023 kommen werde.

 

Herr Eisenhardt stellte für die CDU fest, dass auch diese inhaltlich dem Antrag folge. Diese dunkle Zeit dürfe nicht vergessen werden, zumal die letzten Zeitzeugen bald auch nicht mehr leben würden und das Thema im Zusammenhang mit diesem Ort weiter bekannt bleiben müsse.