Bürgermeisterin Kappen gab anhand einer Präsentation (im Ratsinforma­tionssystem hinterlegt) einen Überblick über die Aufnahme von Kriegsflücht­linge aus der Ukraine in Kamen.

 

Ergänzend erläuterte Frau Schulze den Ablauf der Registrierung der Kriegs­flüchtlinge. Insbesondere wies sie auf das im Kreis Unna genutzte vereinfachte Verfahren hin.

 

Herr Eisenhardt lobte das Engagement der Verwaltung und die Hilfsbe­reit­schaft der Bevölkerung. Er erkundigte sich nach dem Antragsverfahren und den damit verbundenen Wartezeiten bei der Ausländerbehörde des Kreises Unna sowie nach dem Angebot für Sprach­kurse.

 

Bürgermeisterin Kappen erklärte, dass keine Sprachkurse abgesagt worden seien. Da Lehrer fehlten, könnten aktuell nicht mehr Sprachkurse angeboten werden. Unterstützt werde die Stadt durch das Kommunale Integrationszen­trum des Kreises Unna.

Die Registrierung gestalte sich schwierig, mit dem vereinfachten Verfahren zur Ertei­lung der Arbeitserlaubnis könne die Ausstattung der Kriegsflücht­linge mit finanziellen Mitteln jedoch schneller realisiert werden.

 

Frau Schulze berichtete zu den Abläufen und Wartezeiten im Kreis Unna und verwies darauf, dass das vereinfachte Verfahren wesentliche Vorteile biete.

 

Herr Heidler schloss sich dem Lob für die Arbeit der Verwaltung und die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung an. Er appellierte an die Vertreter der Par­teien sich auf Bundes- und Landesebene für die Bedarfe und finanzielle Unterstützung der Kommunen einzusetzen.

 

Neben den vielen Hilfsangeboten von Privatpersonen wies Bürgermeisterin Kappen auf das große Engagement von ortsansässigen Unternehmen und Firmen hin.

 

Frau Lindemann-Opfermann lobte ebenfalls die Verwaltung, insbesondere für die kurzfristige Bereitstellung von Wohnraum. Sie sprach sich dafür aus, trotz der akuten Lage die Belange der übrigen Flüchtlinge aus anderen Län­dern nicht zu vergessen.

 

Frau Heinrichsen dankte allen Kamenern für die große Hilfsbereitschaft.