Sitzung: 05.10.2021 Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss
Vorlage: 137/2021
Herr Dr. Liedtke
erläuterte den anwesenden Ausschussmitgliedern die Neuplanung des Nahversorgungszentrums
an der Lünener Straße. So seien unter anderen eine Dachbegrünung, eine
ausreichende Stellplatzanzahl sowie Fahrradabstellanlagen geplant. Im Anschluss
erklärte Herr Dr. Liedtke die Ansichten (s. Präsentation) des Neubaus. In
diesem Zusammenhang berichtete Herr Dr. Liedtke, dass das in Bearbeitung
befindliche Integrierte Einzelhandelskonzept, im Rahmen einer Wirkungsanalyse
für die Erweiterung der Lebensmittelmärkte ALDI Nord und Rewe, das geplante
Nahversorgungszentrums an der Lünener Höhe geprüft habe. Das zuständige Planungsbüro
Junker+Kruse aus Dortmund kam zu dem Ergebnis, dass die Neuordnung keine negativen
städtebaulichen Auswirkungen in Kamen oder anderen Gemeinden habe. Die künftige
Versorgung des Quartiers entspräche der Nachfrage. Derzeit werde der städtebauliche
Vertrag, welcher zwischen Vorhabenträger und der Stadt Kamen geschlossen werde,
aufgesetzt. Hierüber wird der Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss bzw. der
Rat der Stadt Kamen zeitnah informiert, fügte Herr Dr. Liedtke hinzu.
Herr Fuhrmann
bedankte sich bei Herrn Dr. Liedtke für die ausführliche Darstellung. Alsdann
regte Herr Fuhrmann bedenken zu der geplanten Ausfahrt an der Lünener Straße an
und erkundigte sich, ob dies eine Notfallausfahrt sei.
Eine Ausfahrt für die allgemeine Nutzung sei nicht geplant,
stattdessen fänden Überlegungen statt, dass die Ausfahrt allenfalls für
Lieferverkehre oder als Notfallausfahrt bestehen bleiben könne. Allerdings sei
dies noch nicht abschließend vereinbart, erläuterte Herr Breuer.
Indes kritisierte Herr Helmken,
dass Lieferverkehre in Folge der Neuplanung rückwärtig rangieren müssten, dies
könnte zu einer weiteren Belastung der Anwohner führen.
Herr Breuer
entgegnete, dass Lieferverkehre bereits derzeit rückwärtig rangieren müssten,
zukünftig die Anlieferung zur Gartenstadt hin jedoch vollständig geschlossen
sei.