Herr Dr. Liedtke erläuterte den anwesenden Ausschussmitgliedern die Neuplanung des Nah­versorgungszentrums an der Lünener Straße. So seien unter anderen eine Dachbegrünung, eine ausreichende Stellplatzanzahl sowie Fahrradabstellanlagen geplant. Im Anschluss erklärte Herr Dr. Liedtke die Ansichten (s. Präsentation) des Neubaus. In diesem Zusammenhang berichtete Herr Dr. Liedtke, dass das in Bearbeitung befindliche Integrierte Einzelhandelskonzept, im Rah­men einer Wirkungsanalyse für die Erweiterung der Lebensmittelmärkte ALDI Nord und Rewe, das geplante Nahversorgungszentrums an der Lünener Höhe geprüft habe. Das zuständige Pla­nungsbüro Junker+Kruse aus Dortmund kam zu dem Ergebnis, dass die Neuordnung keine ne­gativen städtebaulichen Auswirkungen in Kamen oder anderen Gemeinden habe. Die künftige Versorgung des Quartiers entspräche der Nachfrage. Derzeit werde der städtebauliche Vertrag, welcher zwischen Vorhabenträger und der Stadt Kamen geschlossen werde, aufgesetzt. Hierüber wird der Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss bzw. der Rat der Stadt Kamen zeitnah in­formiert, fügte Herr Dr. Liedtke hinzu.

 

Herr Fuhrmann bedankte sich bei Herrn Dr. Liedtke für die ausführliche Darstellung. Alsdann regte Herr Fuhrmann bedenken zu der geplanten Ausfahrt an der Lünener Straße an und erkun­digte sich, ob dies eine Notfallausfahrt sei.

 

Eine Ausfahrt für die allgemeine Nutzung sei nicht geplant, stattdessen fänden Überlegungen statt, dass die Ausfahrt allenfalls für Lieferverkehre oder als Notfallausfahrt bestehen bleiben könne. Allerdings sei dies noch nicht abschließend vereinbart, erläuterte Herr Breuer.

 

Indes kritisierte Herr Helmken, dass Lieferverkehre in Folge der Neuplanung rückwärtig rangieren müssten, dies könnte zu einer weiteren Belastung der Anwohner führen.

 

Herr Breuer entgegnete, dass Lieferverkehre bereits derzeit rückwärtig rangieren müssten, zu­künftig die Anlieferung zur Gartenstadt hin jedoch vollständig geschlossen sei.