Sitzung: 28.06.2021 Jugendhilfeausschuss
Vorlage: 102/2021
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung, eine geeignete Lösung für die Einführung einer Software zur Online-Anmeldung im Bereich der Kindertagesbetreuung (Kindertageseinrichtung und Kindertagespflege einschl. Online-Portal) vorzubereiten und dem Jugendhilfeausschuss zur Beschlussfassung vorzulegen.
Abstimmungsergebnis: bei 1 Enthaltung einstimmig angenommen
Die
angebotenen Softwareprogramme wären fortlaufend weiterentwickelt worden, so
dass die anfänglichen Bedenken und Kritikpunkte an einem elektronischem
Anmeldeverfahren weitestgehend ausgeräumt seien, so Frau Kappen. Ein wichtiges Element bei der Auswahl eines geeigneten
Programmes für die Stadt Kamen stelle dabei die Erfüllung der Belange der
Eltern und den Trägern dar. Jede Kita hätte ihr individuelles Profil und
kennzeichnende Schwerpunkte aus denen die Eltern aufgrund transparenter
Informationen die geeignetste Kita für ihr Kind finden sollen. Zudem dürfe ein
persönliches beiderseitiges Kennenlernen nicht unterbunden werden. Die
Verwaltung erhoffe sich durch einen zentralen Zugangspunkt sämtlicher
Anmeldungen zudem eine Vereinfachung des Verfahrens für alle Akteure. Letztlich
sollte ein Programm auch die örtliche Jugendhilfeplanung durch diverse
Auswertungsmöglichkeiten unterstützen.
Frau Heinrichsen erkundigte sich, ob es für
die Eltern neben einem onlinebasierten Zugang auch alternative Zugänge zum
zentralen Anmeldeverfahren gäbe.
Frau Kappen antwortet, dass dies in die
Programmanforderungen einfließe, so dass auf Wunsch der Eltern die
Ansprechpartner in den Kitas als auch die Mitarbeitenden des Jugendamtes die
Möglichkeit hätten, die Dateneingaben zu tätigen. Auch könnte dies zusätzlich
in der Villa FiB im Rahmen eines niederschwelligen Beratungs- und
Unterstützungsangebotes erfolgen.
Herr Krause fragte nach
Programmeinführungen anderer Nutzer und regte an, deren praktische Erkenntnisse
bei der anstehenden Programmauswahl miteinfließen zu lassen.
Herr Gibbels teilte darauf mit, dass
bereits einige Kommunen auf derartige Anmeldeverfahren setzen. Im Rahmen der
Marktsichtung würden dann auch weitere Kontakte zu Praktikern erfolgen, um sich
dann noch tiefgreifender über deren Erfahrungswerte mit dem Programm
auszutauschen.