Frau Schulze gab einen kurzen Sachstand zur Bürgeranregung. Nach Rücksprache mit dem Kreis Unna als zuständigem Straßenbaulastträger und der Kreispolizeibehörde sei im Ergebnis festzuhalten, dass es weiterhin keine Veranlassung gebe, eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h einzuführen.

 

Herr Heidler teilte mit, dass das Bestreben zur Einrichtung einer 30er Zone schon länger bestehe und bat um erneute Prüfung zumindest hinsichtlich einer Beschilderung, dass es sich um einen Schulweg handele. Hiermit solle die Sensibilität der Verkehrsteilnehmer erhöht werden.

 

Herr Eisenhardt sprach sich auch für eine 30er Zone aus. Er bat die Verwaltung nach der letzten Verkehrszählung und nach der Begründung zur Ablehnung beim Kreis Unna anzufragen.

 

Auch die Bürgermeisterin würde eine Einrichtung einer Tempo-30-Zone grundsätzlich im Umfeld von Grundschulen und Kindertagesstätten begrüßen.

 

Frau Schulze ergänzte, dass der Kreis Unna eine Tempobeschränkung auf unter 50 km/h für unverhältnismäßig halte und diese nur in besonders begründeten Ausnahmefällen möglich sei. Geschwindigkeitsmessungen hätten stattgefunden, sie lägen durchschnittlich unter den 50 km/h. Die Verwaltung werde beim Kreis Unna nach der rechtlichen Begründung anfragen.

 

Herr Heuchel regte an, einen Fußgängerüberweg einzurichten. Weiter fragte er an, welche weiteren Maßnahmen seitens der Verwaltung durchgeführt würden, um eine Reduzierung des Eltern-Taxi-Verkehrs an den Schulen herbeizuführen.

 

Die Bürgermeisterin bestätigte, dass die Verwaltung in Abstimmung mit den Schulen diesbezügliche Appelle – zur Reduzierung des Eltern-Taxi-Verkehrs – an die Eltern richte, zumal sich die Grundschulen in unmittelbarer Nähe befinden.

 

Herr Heidler schlug vor, mit den Kreistagsmitgliedern Kontakt aufzunehmen. Möglich sei auch eine temporäre Geschwindigkeitsbeschränkung.