Beschluss:

 

1.    Der Rat der Stadt Kamen stimmt dem Kauf der Gesellschaftsanteile der übrigen Gesellschafter an der TPK GmbH durch die Stadt Kamen gegen Zahlung der Stammeinlage zu.

 

2.    Die Verwaltung wird beauftragt, die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten und umzusetzen einschließlich der Bereitstellung der finanziellen Mittel. Das bedeutet, auf der Buchungsstelle 57.01.01/0645.782400 sind 200.000,00 € zur Verfügung zu stellen.

 

3.    Der Rat der Stadt Kamen beauftragt seine Vertreter in den Gremien der TPK GmbH, gleichlautende Beschlüsse zu fassen.

 

4.    Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob und in welchem Umfang mit der Wirt­schafts­för­derungs­gesellschaft des Kreises Unna eine Vereinbarung zur Intensivierung der Zusammenarbeit und zum Leistungsaustausch verhandelt werden kann.

Die be­reits bestehenden Kooperationsvereinbarungen zu unterschiedlichen Projekten auf kommu­naler (z.B. STARTERCENTER NRW und Gründungsberatung) oder regionaler Ebene (BusinessMetropole Ruhr) und die damit verbundene Netzwerkarbeit werden fortgesetzt.

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Frau Bürgermeisterin Kappen erläuterte die Beschlussvorlage. Mit Blick auf Punkt 4 des Beschlussvorschlages betonte sie die Bedeutung der WFG für Kamen und den gesamten Kreis Unna.

 

Die Begründung sei schlüssig, so Frau Dörlemann.

 

Zur Frage von Herrn Krause nach den Kosten, erklärte Herr Tost, dass neben den Kosten für die Anteile i.H.v. 50.000 Euro Grunderwerbssteuer i.H.v. 150.000 Euro zu zahlen sei.

 

Herr Stalz teilte sein Zustimmung mit. Er lobte insbesondere den Ansatz, die intensive Zusammenarbeit mit der WFG fortzuführen.

 

Auf Vorschlag von Herrn Stalz wurde sich darauf geeinigt, den Beschlussvorschlagt in Punkt 4 zu konkretisieren und um die nachfolgende Formulierung aus der Begründung

„Die be­reits bestehenden Kooperationsvereinbarungen zu unterschiedlichen Projekten auf kommu­naler (z.B. STARTERCENTER NRW und Gründungsberatung) oder regionaler Ebene (BusinessMetropole Ruhr) und die damit verbundene Netzwerkarbeit werden fortgesetzt.“

zu ergänzen.

 

Herr Heidler verwies auf die anstehende, notwendige politische Diskussion zur inhaltlichen Zukunft der TECHNOPARKT KAMEN GmbH.

 

Herr Eisenhardt zeigte seine Zustimmung zur vorgelegten Beschlussvorlage.

Er äußerte den Wunsch nach einem Bericht des Geschäftsführers der WFG Kreis Unna im Wirtschaftsausschuss zur Arbeit der WFG, insbesondere der Zusammenarbeit mit den Kom­munen.

 

Frau Bürgermeisterin Kappen schlug vor, dass die Verwaltung zunächst ein Grundlagenpapier vorbereite.

 

Die Übernahme der Gesellschaftsanteile durch die Stadt Kamen sei mit Blick auf die Historie der TECHNOPARK Kamen GmbH nur konsequent, so Herr Grosch.