Sitzung: 25.02.2020 Haupt- und Finanzausschuss
Vorlage: 005/2020
Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt die Neuaufstellung des Bebauungsplanes Nr. 39 Ka-Me „Heimstraße/Germaniastraße“ gemäß § 2 (1) BauGB in der derzeit gültigen Fassung.
Das Plangebiet besitzt eine Größe von ca. 1,95 ha und wird begrenzt durch:
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den
Wasserspielplatz im Norden
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die
Germaniastraße im Osten
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die
Heimstraße im Süden
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und
die Siedlungsbebauung an der Straße „Im Roten Busch“ im Westen.
Die Grenzen des räumlichen Geltungsbereiches ergeben sich aus der beigefügten Plandarstellung.
Die Verwaltung wird mit der Planerarbeitung sowie der Durchführung des Verfahrens beauftragt.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Herr Heidler verwies auf die ausführliche Vorberatung im Fachausschuss. Das mit dem SUS Kaiserau geführte Gespräch habe die Einschätzung unterstützt, dass der Platz für den Spielbetrieb verzichtbar sei, aber eine Lösung für die Umkleidekabinensituation gefunden werden müsse.
Zur Frage von Herrn Diedrichs-Späh nach der Zeitplanung erklärte Herr Tost, dass die Vermarktung in der Finanzplanung im Jahr 2022 berücksichtigt sei.
Auf die kritische Nachfrage von Herrn Diedrichs-Späh zum bisherigen Beratungs- und Planungsablauf und unter Verweis auf die langwierigen Planungsverfahren zu anderen Baugebieten im Stadtgebiet erläuterte Herr
Dr. Liedtke den zeitlichen Ablauf, insbesondere die Gespräche mit dem Verein und Verband u.a. zur Kabinenproblematik. Eine zeitlicher Vergleich mit anderen Baugebieten, wie im Hemsack oder Klimaschutzsiedlung, könne aus unterschiedlichen Gründen nicht gezogen werden.
Bürgermeisterin Kappen lenkte den Blick auf die unter Einbeziehung von Fördermitteln schnellstmöglich zu lösenden Gesamtkabinenproblematik.
Herr Eisenhardt stellte heraus, dass die Vermarktung befürwortet werde. Er kritisierte die Darstellung in der Finanzplanung sowie den Beratungs- und Planungsverlauf, der ohne Einbindung und Information der Fraktionen stattgefunden habe.
Herr Heidler und Herr Lipinski führten aus, dass bekannt war, dass die SPD-Fraktion im letzten Jahr das Gespräch mit dem SUS Kaiserau gesucht habe. Die Kritik verwundere insofern, da die CDU-Fraktion auch selbst Gespräche mit dem Verein geführt habe.
Der Kämmerer erläutere die Finanzplanungsgröße. Mit Blick auf die Position im Haushaltssicherungskonzept stellte er die grundsätzliche Problematik der zeitlichen Umsetzung von Maßnahme dar, dies müsse jedes Jahr neu bewertet werden. Die zeitliche Verzögerung ändere nicht die Verwirklichungspläne.
Herr Eisenhardt äußerte erneut den Unmut über den Ablauf, bezogen auf die fehlenden Einbindung und Information der Fraktionen. Einigkeit bestehe in der Zielsetzung, für den Verein eine vernünftige Kabinensituation zu schaffen.
Bürgermeisterin Kappen stellte zusammenfassend die inhaltliche Übereinstimmung fest. Aufgrund der hohen Nachfrage bei Baugebieten, sei die Verwaltung um eine zügige Umsetzung bemüht.