Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Kamen beschließt, das integrierte Handlungskonzept Kamen SG Innenstadt V dahingehend anzupassen, dass die Maßnahme Errichtung eines Kombibades am Standort des Freibades Kamen-Mitte als Ersatzangebot für bestehende Bäder“ in das Konzept aufge­nommen wird.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Herr Eisenhardt wies darauf hin, den Beschluss dahingehend zu ändern, dass nur die Bäder in Kamen-Mitte und nicht die Kleinschwimmhalle in Kamen-Heeren gemeint seien.

 

Herr Grosch bezog sich auf die Beschreibung der Maßnahme und zeigte sich verwundert, dass das neue Bad den Schulsport der 6 Grundschulen aufnehmen solle, wenn der Schwimmunterricht der Heerener Grundschule doch weiterhin in der Kleinschwimmhalle stattfinden solle. Er kriti­sierte, dass der Bau des Kombibades keine Verbesserung für die Real- und die Gesamtschule bedeute. Ein Neubau sei eine ökologische Belastung, weshalb die Pläne bezogen auf den Klima­schutz kritisch gesehen würden. Der Einsatz von Solartechnik werde befürwortet.

 

Herr Heidler verwies auf die Diskussion im Fachausschuss und erinnerte an die in der Beschlussfassung im September festgelegte Reihenfolge, neben dem Bau des Kombibades, Möglichkeiten zum Erhalt der Kleinschwimmhalle zu finden.

Er stellte heraus, dass die Pläne in Absprache mit den Schulen und Vereinen erarbeitet worden seien.

 

Bürgermeisterin Kappen machte deutlich, dass man sich zurzeit noch in der Planungsphase befinde. Die Finanzierung und der Erhalt der Kleinschwimmhalle in Heeren werde im nächsten Schritt den HFA vorgelegt.

 

Herr Eisenhardt teilte die Bedenken von Herrn Grosch und schlug vor, den Beschlussvorschlag abzuändern.

 

Herr Tost machte deutlich, dass nicht ohne die Bedarfe der Heerener Grundschule geplant werden könne. Ansonsten bestünde die Gefahr, dass bei einer nicht abwendbaren Schließung der Kleinschwimmhalle nicht alle Bedarfe gedeckt werden könnten.

 

Bürgermeisterin Kappen bekräftigte, dass dies kein Schließungsbeschluss für die Kleinschwimm­halle sei. Die Verwaltung sei bemüht, alle Möglichkeiten für den Erhalt der Kleinschwimmhalle zu nutzen.

 

Die Anwesenden einigten auf eine geänderte Formulierung im Beschlussvorschlag.