Frau Kappen wies kurz darauf hin, dass das Präventionskonzept bereits im letzten Jahr im Schul- und Sportausschuss vorgestellt wurde. Nun sei das Konzept weiter ausgearbeitet worden und man möchte die Möglichkeit nutzen den Ausschuss über die konzeptionelle Weiterentwicklung zu informieren.

 

Frau Börner stellte das Präventionskonzept anhand einer PowerPoint Präsentation vor (siehe Anlage 3).

 

Frau Kappen stellte fest, dass durch die neu geschaffenen Stellen für Sozialpädagogen des Landes den Kommunen die Sozialarbeiter verloren gingen, da die Landesstellen unbefristet seien. Die Möglichkeit der Unbefristung hätten viele Kommunen aber aus verschiedenen Gründen nicht.

 

Frau Schroeter erklärte dazu, dass diese Stellen nur mit Sozialpädagogen oder Sozialarbeitern mit Zusatzqualifikation Sozialpädagogen besetzt werden könnten. Ein Sozialarbeiter ohne Zusatzqualifikation sei von diesen Stellen ausgeschlossen.

 

Frau Kappen bedankte sich bei den anwesenden Schulleitungen für die konstruktiven Gespräche im Zuge der Weiterentwicklung des Präventionskonzeptes. Man könne sehen, dass auch die Schulen ein großes Interesse an der Aufstellung eines einheitlichen Konzeptes hätten.

 

Herr Heidler bedankte sich für den ausführlichen Bericht und die visuelle Darstellung. In diesem Zusammenhang merkte er an, dass die steigenden Kosten bei der Jugendhilfe bedenklich seien. Er hoffe, dass mit Hilfe des Präventionskonzeptes Gegenmaßnahmen gezielt eingesetzt werden könnten. Zum Thema Schulsozialarbeit merkte er an, dass es Aufgabe der Politik sei dies zu klären und man gespannt auf die weitere Vorgehensweise von Ministerin Scharrenbach sei.

 

Herr Langner bedankte sich ebenfalls für die Ausarbeitung und das tolle Konzept. Auch die CDU-Fraktion sei auf die weitere Vorgehensweise beim Thema Schulsozialarbeit gespannt. Er wies daraufhin, dass man leider selbst trotze der guten Kontakte zur Ministerin keine anderen Informationen hätte.

 

Frau Kappen stellte fest, dass mit dem neuen Präventionskonzept der Übergang von Kita zur Schule sicher aufgestellt werde. Auf Basis dessen soll ein guter Start in die Schule gelingen und eine entspannte Schuleingangsphase erzeugt werden.

 

Herr Eckardt erfragte, ob die Broschüren zum Präventionskonzept Mehrsprachig zur Verfügung gestellt würden, um auch Fremdsprachler zu erreichen.

 

Frau Börner erläuterte dazu, dass man dies zunächst überlegt hätte. Nach Gesprächen mit Schul- und Kitaleitungen sei man sich aber einig, dass die Broschüre nur in Deutsch erscheinen werde. Dies war ein ausdrücklicher Wunsch der Leitungen. Diese würden dann mit Hilfe von Sozialarbeitern und Dolmetschern in Gespräche mit den Familien gehen und die Informationen transportieren.