Sitzung: 14.11.2019 Schul- und Sportausschuss
Frau Kappen wies kurz darauf hin, dass das
Präventionskonzept bereits im letzten Jahr im Schul- und Sportausschuss
vorgestellt wurde. Nun sei das Konzept weiter ausgearbeitet worden und man
möchte die Möglichkeit nutzen den Ausschuss über die konzeptionelle Weiterentwicklung
zu informieren.
Frau Börner stellte das Präventionskonzept
anhand einer PowerPoint Präsentation vor (siehe Anlage 3).
Frau Kappen stellte fest, dass durch die neu
geschaffenen Stellen für Sozialpädagogen des Landes den Kommunen die
Sozialarbeiter verloren gingen, da die Landesstellen unbefristet seien. Die
Möglichkeit der Unbefristung hätten viele Kommunen aber aus verschiedenen
Gründen nicht.
Frau Schroeter erklärte dazu, dass diese
Stellen nur mit Sozialpädagogen oder Sozialarbeitern mit Zusatzqualifikation
Sozialpädagogen besetzt werden könnten. Ein Sozialarbeiter ohne
Zusatzqualifikation sei von diesen Stellen ausgeschlossen.
Frau Kappen bedankte sich bei den anwesenden
Schulleitungen für die konstruktiven Gespräche im Zuge der Weiterentwicklung
des Präventionskonzeptes. Man könne sehen, dass auch die Schulen ein großes
Interesse an der Aufstellung eines einheitlichen Konzeptes hätten.
Herr Heidler bedankte sich für den
ausführlichen Bericht und die visuelle Darstellung. In diesem Zusammenhang
merkte er an, dass die steigenden Kosten bei der Jugendhilfe bedenklich seien.
Er hoffe, dass mit Hilfe des Präventionskonzeptes Gegenmaßnahmen gezielt
eingesetzt werden könnten. Zum Thema Schulsozialarbeit merkte er an, dass es
Aufgabe der Politik sei dies zu klären und man gespannt auf die weitere
Vorgehensweise von Ministerin Scharrenbach sei.
Herr Langner bedankte sich ebenfalls für die
Ausarbeitung und das tolle Konzept. Auch die CDU-Fraktion sei auf die weitere
Vorgehensweise beim Thema Schulsozialarbeit gespannt. Er wies daraufhin, dass
man leider selbst trotze der guten Kontakte zur Ministerin keine anderen
Informationen hätte.
Frau Kappen stellte fest, dass mit dem neuen
Präventionskonzept der Übergang von Kita zur Schule sicher aufgestellt werde.
Auf Basis dessen soll ein guter Start in die Schule gelingen und eine
entspannte Schuleingangsphase erzeugt werden.
Herr Eckardt erfragte, ob die Broschüren zum
Präventionskonzept Mehrsprachig zur Verfügung gestellt würden, um auch
Fremdsprachler zu erreichen.
Frau Börner erläuterte dazu, dass man dies
zunächst überlegt hätte. Nach Gesprächen mit Schul- und Kitaleitungen sei man
sich aber einig, dass die Broschüre nur in Deutsch erscheinen werde. Dies war
ein ausdrücklicher Wunsch der Leitungen. Diese würden dann mit Hilfe von
Sozialarbeitern und Dolmetschern in Gespräche mit den Familien gehen und die
Informationen transportieren.