Frau Scholl bedankte sich für die Einladung. Sie sei seit dem 01.01.2019 als Kreisgeschäftsführerin des Deutschen Roten Kreuzes im Amt, war aber bereits vorher 23 Jahre beim Deutschen Roten Kreuz beschäftigt, auch in der Kinder- und Jugendhilfe.

Ihr Referat hielt sie anhand einer der Niederschrift in Kopie beigefügten Powerpointpräsentation.

Es wurden die allgemeinen Grundsätze und Aufgaben des DRK sowie des Kreisverbanders im speziellen erläutert.

 

Herr Fuhrmann fragte noch, ob der rote Kristall konkret einem Land zuzuordnen sei. Weiterhin interessierte es ihn, inwieweit das Rote Kreuz bei der Gewinnung von Nachwuchs durch den Wegfall des freiwilligen sozialen Jahres betroffen sei.

 

Frau Scholl antwortete, dass der rote Kristall Israel und Russland zuzuordnen sei. Die Ableistung eines freiwilligen sozialen Jahres stelle für die meisten Menschen einen Wert an sich dar und treffe daher nicht primär das DRK allein.

 

Herr Fuhrmann erkundigte sich, ob der DRK Kreisverband sich nach Errichtung der neuen

Geschäftsstelle und dem Abebben der Flüchtlingswelle neu aufstellen müsse.

 

Frau Scholl erwiderte, dass dies nicht notwendig sei. Standbeine seien weiterhin Kindertagesstätten und Tagespflege. Die Errichtung der neuen Geschäftsstelle habe man in Angriff genommen, bevor die Flüchtlingszahlen extrem anstiegen.

 

Frau Hartig bat um Erklärung der Begrifflichkeit „Schwesternschaft“

 

Frau Scholl erklärte, dass es sich tatsächlich ausschließlich um Frauen handelt, welche als Beliehene in die Krankenhäuser gehen. Exemplarisch nannte sie die Berufe der Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Operationstechnische Assistentinnen, Gesundheits- und Krankenpflegehelferinnen, Altenpflegerinnen und Hebammen . Diese Damen tragen auch noch die klassische spezielle Bekleidung. Hervorgegangen seien sie aus den Rotkreuzschwestern.

 

Frau Hartig erkundigte sich, inwieweit der Kreisverband den Ortsverein Kamen unterstützt, nachdem dessen Vereinsheim abgebrannt ist.

 

Frau Scholl erwiderte dass sie im Mai mit dem Ortsverband einen längeren Gesprächstermin vereinbart habe, zu dem natürlich auch dieses Thema erörtert würde.

 

Herr Fuhrmann meinte, dass man auf öffentliche Veranstaltungen wie Kirmsen etc. gefühlt seit Generationen dieselben Gesichter des DRK sehe. Gibt es genug junge Leute, die eine solche Arbeit noch leisten wollen. 

 

Frau Scholl erwiderte, dass es definitiv ein Problem sei. Es gebe viele, die sich ehrenamtlich engagagieren wollen. Jedoch hänge dass aber oft auch von der Art der Veranstaltung ab.

 

Frau Dr. Kleinz interessierte sich dafür, ob der DRK in Unna auch selbst Notfallsanitäter ausbilde

 

Frau Scholl erklärte, dass der DRK in Unna nicht selbst ausbilde. Der Rettungsdienst werde vom Ortsverein gefahren. Die Ausbildung finde entweder beim DRK Münster oder in Dortmund statt. Dort gibt es Schulen bzw. Institute.

 

Herr Kemna bedankte sich für den Vortrag.