Herr Diederichs-Späh begründete den Antrag für die CDU-Fraktion mit der Presseberichterstattung, nach der das geplante Ende der Bauarbeiten er­neut verschoben werden müsse und gegebenenfalls sogar das ursprüng­lich einmal diskutierte Bauverfahren zur Anwendung komme. Zudem kündigte er dies­bezüglich Fragen zu vertraglichen Gegenständen im nichtöffent­lichen Teil der Sitzung an.

 

Herr Dr. Liedtke führte für die Verwaltung aus, dass Neuigkeiten zum Ver­fahrensstand erst im nächsten Betriebsausschuss berichtet werden könn­ten. Statiker würden seit 4 Wochen die Gegebenheiten prüfen, das Ergeb­nis der prüffähigen Statik solle in der 2. Maiwoche vorliegen. Es werde er­wartet, dass es bei dem geplanten und ausgeschriebenen Verfahren im Dielenpressverbau bleibe.

Kalkulatorische Gründe des ausführenden Bau­unter­neh­mens könnten für den Vorschlag, wieder das ursprünglich diskutierte Pressbox-Verfahren zu wählen, ursächlich gewesen sein. Das Bau­verfah­ren werde wahrscheinlich nach 3 bis 4 Monaten im Herbst abgeschlossen werden.

 

Herr Diedrichs-Späh erkundigte sich bezogen auf die Erneuerung der Haus­anschlüsse und die räumlich enge Situation nördlich der Kirche, ob über eine Trassierung südlich der Kirche nachgedacht worden sei.

 

Herr Dr. Liedtke erklärte, dass er dies jetzt im Detail nicht beantworten könne. Grundsätzlich könne die Trassierung bei laufenden Baumaßnahmen nicht so einfach geändert werden.

 

Auf die Frage von Frau Dörlemann zur Beeinträchtigung des Grundwasser­flußes führte Herr Dr. Liedtke aus, dass die Verfahrensfrage aus diesem Grund von großer Bedeutung sei. Änderungen der Grundwasserverhält­nisse müssten vermieden werden. Dabei bekräftigte er mit Blick auf den zeitlichen Ablauf, dass Gründlichkeit immer vor Schnelligkeit gehe. Zudem wies er auf die enge Einbeziehung des Westfälischen Amtes für Denkmal­pflege hin.