Herr Dr. Liedtke begrüßte die Herren Farwick und Bathe vom Architektur­büro farwick+grote sowie Herrn Tellmann vom TGA-Ingeneurbüro KatPlan und berichtete einleitend zur Umbaumaßnahme des Ratstraktes, mit dem Hinweis auf eine anschließende Besichtigung der Baustelle. Nach jetzigen Stand könnte sowohl der Kosten- als auch der Zeitrahmen eingehalten wer­den, so dass die erste Ratssitzung im neuen Bürgerrats­saal bereits im Juli stattfinden könne.

 

Herr Farwick referierte anhand einer Präsentation (siehe Anlage) zum Umbau des Ratstraktes. Nach Darstellung und Erläuterung der einzelnen Maßnah­men mit den spezifischen Besonderheiten und Problemstellungen, zeigte er anhand von Baustellenfotos den Baufortschritt. Beim Blick auf die Kosten stellte er heraus, dass die Position „technischen Anlagen“ einen ho­hen Anteil der Gesamtkosten ausmachen würde. Der Vergleich zeige, dass trotz anziehender Preise in der Baubranche die erwarteten tatsäch­lichen Kosten die ursprüngliche Kostenberechnung voraussichtlich nicht über­stei­gen werde. Zum Abschluss der Präsentation gab Herr Farwick einen Über­blick über die Zeitschiene der Gesamtmaßnahme von der Pro­jektplanung über die Aus­führungsvorbereitung bis zur Projektausführung hin. Dabei begründete er, dass der lange Ausführungszeitraum der Koor­dination der verschie­denen Gewerke des Projektes geschuldet sei.

 

Auf die Frage von Herrn Diederichs-Späh nach den Kostengruppen 600 und 700 in der Kostenübersicht erklärte Herr Farwick, dass diese nicht in ihrem Verantwortungsbereich lägen und daher nicht aufgeführt sein.

 

Herr Stalz erkundigte sich, warum der Kostenanteil für die technischen An­lagen 10 % höher sei, als geplant.

 

Herr Tellmann führte aus, dass es dafür unterschiedliche Gründe gebe. Haupt­sächlich liege es jedoch daran, dass bei den technischen Anlagen meist nur 1 Angebot eingegan­gen sei. Zurzeit sei es im Bereich der tech­nischen Anlagen generell schwierig überhaupt Angebote zu erhalten. Zu­dem gebe es auch immer nicht kalkulierbare Überraschungen, wenn bei Arbeiten am Bestand Decken und Wände geöffnet würden, die dann zu Mehrkosten führten.