Frau Dr. Günnewig stellte die Situation der Hauptschule dar (Anlage 4 der Niederschrift).

 

Frau Kappen ergänzte, dass der Bereich Berufsorientierung und das Thema Umgang unterein­ander vorbildlich an der Hauptschule behandelt würden. Die Schule habe sich gut in die anderen weiterführenden Schulen eingereiht und sei kein Außenseiter.

 

Herr Heidler unterstützte die Vorgehensweise an der Hauptschule und erfragte wie die Zusam­menarbeit der P-Klasse mit der freien Wirtschaft funktionieren würde und ob es problematisch sei, Betriebe für die Kooperation zu finden.

 

Frau Günnewig informierte darüber, dass es nach anfänglichen Schwierigkeiten nun gut ange­laufen sei. Die Firmen würden die Schule sehr gut unterstützen und seien von der Vorauswahl der Praktikanten begeistert. Dies liege daran, dass die Schüler sehr engmaschig betreut und vorausgewählt würden. Zudem seien diese dann hoch motiviert und würden gute Leistungen in den Betrieben zeigen. Zur Sicherheit beider Parteien würden zudem Verträge geschlossen.

 

Herr Stalz erkundigte sich, ob die Ergebnisse aus der ersten kommunalen Bildungsstatistik auch auf die Hauptschule in Kamen zutreffen würde. Dort sei festgestellt worden, dass mehr als die Hälfte der SchülerInnen an den Hauptschulen in NRW einen Zuwanderungshintergrund hätten.

 

Frau Günnewig verneinte dies. Ein so hoher Wert läge an der Schule nicht vor und die dort an­gesprochenen Sozialspannungen gäbe es ebenfalls nicht.