6.1 Vinckebrücke

Herr Breuer erläuterte anhand von Planunterlagen und Fotos die Maßnahme „Neubau -Vincke­brücke“ (s. Präsentation). Wie bereits in der vorangegangenen Sitzung des Planungs- und Stra­ßenverkehrsausschusses am 13.07.17 dargestellt wurde,  ist es aufgrund der Ergebnisse der Brückenhauptprüfung erforderlich, die Vinckebrücke durch einen Brückenneubau zu ersetzen. Nach eingehender Prüfung verschiedenster Konstruktionsmöglichkeiten, habe die Verwaltung sich nunmehr aus Gründen der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit im Einvernehmen mit dem Planungs- und Straßenverkehrsausschuss für eine Stahlbogenbrücke entschieden. Der Brückenbelag der Stahlbrücke sei beschichtet und eigne sich auch für den Radverkehr (beispielhaft Brücke über die B 233 Richtung Kaufland). Die ausgewählte Brücken- und Gelän­dergestaltung entspreche der Gestaltungslinie des Sesekeparkes und passe sich gut ein. Das neue Brückenbauwerk werde eine nutzbare Wegebreite von mindestens 3 m haben, so dass die Fuß- und Radverkehrsführung optimiert werde. Der Kostenrahmen von 150.000 € werde nach heutigem Stand eingehalten. Mittel stünden bei der Maßnahme 0469 „Sesekepark“ zur Verfü­gung. Eine Zuwendung in Höhe von 120.000 € (80 % der Baukosten) aus Mitteln der Städte­bauförderung seien für die Umsetzung bewilligt.

Eine ähnliche Konstruktion könne auch beim Neubau anderer Brücken im Stadtgebiet (z.B. Jägerweg) berücksichtigt werden.

 

 

6.2  Radfahr- und Fußgängerbrücke Derner Straße

Die Holzbrücke habe zwischenzeitlich einen GFK-Belag erhalten, teilte Herr Breuer mit. Die er­forderlichen Sanierungsmaßnahmen aus der Brückenhauptprüfung an dieser Brücke seien da­mit erledigt. Er zeigte ein Foto von dem neuen Brückenbelag, der weitaus haltbarer ist als ein Belag aus Holz. Es sei zu bedenken, dass die Holzbrücke erst 10 Jahre alt sei. Dies verdeutli­che den hohen Unterhaltungsaufwand für Holzbrücken. Aus Gründen der Sparsamkeit und Wirt­schaftlichkeit sei daher als neuer Brückenbelag der weitaus haltbarere GFK-Belag ausgewählt worden.

Herr Dr. Liedtke ergänzte, dass sich der neue Belag für Radfahrer und Fußgängerbrücken gut eigne.

 

Zur Nachfrage von Herrn Wilhelm, ob die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h im Brückenbereich bliebe, erklärte Herr Dr. Liedtke, dass dies noch nicht abschließend entschieden worden sei. Mit Blick auf die Querungssituation von Radfahreren und Fußgängern in diesem Bereich der Derner Straße durch den Sesekeradweg seien die Überlegungen noch nicht abge­schlossen. Vor einiger Zeit habe sich dort ein schwerer Unfall durch zu hohe Geschwindigkeit ereignet. Die Verwaltung werde zunächst Tempo 30 beibehalten und die Angelegenheit mit der Polizei erörtern. Der Ausschuss werde zu gegebener Zeit über die Entscheidung der Straßen­verkehrsbehörde informiert.

 

In diesem Zusammenhang erinnerte Herr Diederichs-Späh an die Querungssituation für Fuß­gänger und Radfahrer im Bereich Sesekeradweg/Am langen Kamp. Seiner Meinung nach sei die Situation dort ähnlich zu bewerten. Er bat um erneute Prüfung. Diesbezüglich wies Herr Dr. Liedtke darauf hin, dass die Straße „ Am langen Kamp“ als Kreisstraße anders zu bewerten sei.

 

In Bezug auf problematische Querungssituationen durch Radfahrer wies Herr Wilhelm darauf hin, dass die Radfahrer im Bereich der Bahnhofstraße/Stadthalle entgegen der angebrachten Hinweise nicht absteigen würden und dies zu Gefahrensituationen führe.