Brückenerneuerung Vinckebrücke und Brücke am Jägerweg/Lohheide

 

Wie bereits in einem vorangegangenen PSV berichtet, müssen in näherer Zukunft die Vinckebrücke und die Brücke am Jägerweg/Lohheide erneuert werden. Herr Breuer erläuterte die Vor- und Nachteile der verschiedenen Konstruktionsweisen am Beispiel des Ersatzneubaus der Brücke am Jägerweg anhand einer Tabelle (abrufbar in der im Ratsinformationssystem hinterlegten Präsentation). Im Ergebnis der Abwägung der Vor- und Nachteile tendiere die Verwaltung vor u.a. aufgrund der längeren Lebensdauer, des Unterhaltungsaufwandes, der Baukosten und der Gestaltungsmöglichkeiten zu einer Ausführung als Stahlkonstruktion.

 

Herr Keßler merkte an, dass der Ersatzbau der Vinckebrücke architektonisch und landschaftlich in die Gestaltung des Sesekeparks integriert werden müsse. Herr Liedtke stimmte einer gestalterischen Integration der neuen Brücke in den Sesekepark zu. Der Baubeginn des Sesekeparks sei in der vorangegangenen Woche erfolgt und die Vinckebrücke aufgrund der laufenden Arbeiten gesperrt worden. Die Stadt Kamen konnte im Rahmen der Städtebauförderung auch Fördermittel zum Brückenneubau der Vinckebrücke akquirieren. Genauere Planungen werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte im PSV vorgestellt.

 

Frau Dörlemann schloss sich der Anmerkung von Herrn Keßler zur Integration des Brückenneubaus in die Gestaltung des Sesekeparks an. Frau Middendorf bat darum, bei der Ausgestaltung der Brücke die Bedürfnisse von Fußgängern und Radfahrern zu beachten.

 

 

Bauvorhaben P3

 

Anschließend wies Herr Liedtke auf einen Bauantrag für die ehem. Kettler-Fläche an der Henry-Everling-Straße hin. Der Investor P3 plant dort ein Logistikzentrum mit ca. 360 m Länge und einer direkten Anbindung an die Henry-Everling-Straße. Diese wird im Rahmen der laufenden Straßenbauarbeiten hergestellt. Das Vorhaben sei voraussichtlich so genehmigungsfähig.

 

Herr Kasperidus erkundigte sich nach der Höhe des geplanten Logistikzentrums. Herr Breuer wies auf die Dreigeschossigkeit des geplanten Verwaltungsgebäudes hin, so dass es voraussichtlich eine Höhe von ca. 10 Metern erreichen wird.

 

Herr Heidenreich bezweifelte, dass die Gestaltung der Ein-und Ausfahrt ausreichend dimensioniert sei und befürchtete Rückstau auf der Henry-Everling-Straße. Herr Breuer erklärte anhand des Lageplanes, dass die Wendevorgänge auf dem Privatgrundstück stattfinden werden.

 

Herr Wilhelm verwies auf die bestehende Veränderungssperre und fragte, ob und wie das Vorhaben damit vereinbar sei. Herr Liedtke bestätigte, dass die Veränderungssperre noch gültig sei. Ausnahmen von dieser seien zulässig, wenn ein Bauvorhaben den zukünftigen Zielen des Bebauungsplans nicht widerspreche. Die sei hier der Fall.