Sitzung: 13.07.2017 Planungs- und Straßenverkehrsausschuss
Brückenerneuerung
Vinckebrücke und Brücke am Jägerweg/Lohheide
Wie
bereits in einem vorangegangenen PSV berichtet, müssen in näherer Zukunft die
Vinckebrücke und die Brücke am Jägerweg/Lohheide erneuert werden. Herr Breuer erläuterte die Vor- und Nachteile
der verschiedenen Konstruktionsweisen am Beispiel des Ersatzneubaus der Brücke
am Jägerweg anhand einer Tabelle (abrufbar in der im Ratsinformationssystem
hinterlegten Präsentation). Im Ergebnis der Abwägung der Vor- und Nachteile
tendiere die Verwaltung vor u.a. aufgrund der längeren Lebensdauer, des
Unterhaltungsaufwandes, der Baukosten und der Gestaltungsmöglichkeiten zu einer
Ausführung als Stahlkonstruktion.
Herr Keßler merkte an, dass der Ersatzbau
der Vinckebrücke architektonisch und landschaftlich in die Gestaltung des
Sesekeparks integriert werden müsse. Herr Liedtke
stimmte einer gestalterischen Integration der neuen Brücke in den Sesekepark
zu. Der Baubeginn des Sesekeparks sei in der vorangegangenen Woche erfolgt und
die Vinckebrücke aufgrund der laufenden Arbeiten gesperrt worden. Die Stadt
Kamen konnte im Rahmen der Städtebauförderung auch Fördermittel zum
Brückenneubau der Vinckebrücke akquirieren. Genauere Planungen werden
voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte im PSV vorgestellt.
Frau Dörlemann schloss sich der Anmerkung
von Herrn Keßler zur Integration des Brückenneubaus in die Gestaltung des
Sesekeparks an. Frau Middendorf bat
darum, bei der Ausgestaltung der Brücke die Bedürfnisse von Fußgängern und
Radfahrern zu beachten.
Bauvorhaben
P3
Anschließend
wies Herr Liedtke auf einen
Bauantrag für die ehem. Kettler-Fläche an der Henry-Everling-Straße hin. Der
Investor P3 plant dort ein Logistikzentrum mit ca. 360 m Länge und einer direkten
Anbindung an die Henry-Everling-Straße. Diese wird im Rahmen der laufenden
Straßenbauarbeiten hergestellt. Das Vorhaben sei voraussichtlich so
genehmigungsfähig.
Herr Kasperidus erkundigte sich nach der
Höhe des geplanten Logistikzentrums. Herr Breuer
wies auf die Dreigeschossigkeit des geplanten Verwaltungsgebäudes hin, so dass
es voraussichtlich eine Höhe von ca. 10 Metern erreichen wird.
Herr Heidenreich bezweifelte, dass die
Gestaltung der Ein-und Ausfahrt ausreichend dimensioniert sei und befürchtete
Rückstau auf der Henry-Everling-Straße. Herr Breuer erklärte anhand des Lageplanes, dass die Wendevorgänge auf
dem Privatgrundstück stattfinden werden.
Herr Wilhelm verwies auf die bestehende
Veränderungssperre und fragte, ob und wie das Vorhaben damit vereinbar sei.
Herr Liedtke bestätigte, dass die Veränderungssperre noch gültig sei. Ausnahmen
von dieser seien zulässig, wenn ein Bauvorhaben den zukünftigen Zielen des
Bebauungsplans nicht widerspreche. Die sei hier der Fall.