Sitzung: 21.11.2016 Betriebsausschuss
Mitteilungen der Verwaltung lagen nicht vor.
Anfragen
Herr Eckardt
fragte nach dem Stand der Untersuchungen des Lippeverbandes in Bezug auf
Starkregenereignisse und deren Folgen für das Stadtgebiet von Kamen.
Herr Neuhaus
erläuterte, dass der Lippeverband mit der hydraulischen Berechnung von
Tiefpunkten beauftragt wurde und voraussichtlich im Frühjahr 2017 anhand eines
dreidimensionalen Simulationsmodells belastbare Zahlen vorgelegt werden
könnten.
Herr Diederichs-Späh
erkundigte sich nach dem Stand der Prüfung von Möglichkeiten zur
Energierückgewinnung aus Abwasser.
Herr Dr.
Liedtke erklärte, dass weiterhin kein städtischer Kanal aufgrund der zu
niedriger Dimensionierung hierzu geeignet sei, die Stadt jedoch z. Zt. im
Gespräch mit dem Lippeverband stehe, um zu klären, ob ein mögliches Projekt im
geplanten Wohngebiet Hemsack in Verbindung mit einem größeren
Lippeverbandssammler realisiert werden könne.
Auf Nachfrage von Herrn Diederichs-Späh zum Rechtsstreit mit dem Lippeverband bezüglich der
Veranlagung des Pumpwerkswassers aus Unna Massen erklärte Herr Tost, dass die Stadtentwässerung gemäß
Nachveranlagungsbescheid des
Lippeverbandes rd. 300.000 € gezahlt habe, jedoch gegen den Gebührenbescheid
auch Widerspruch eingelegt habe. Dieser Widerspruch sei jedoch noch nicht
beschieden. Zum 31.12.2017 ende jedoch die fünfjährige Zuflusszuweisung für das
Pumpwerkswasser zulasten der Stadt Kamen, so dass ab 2018 hierfür auch keine
weiteren Lippeverbandsveranlagungen mehr
erfolgten. Um die Gebührenzahler nicht mit den Nachveranlagungen zu belasten,
soll der Nachzahlungsbetrag aus der allgemeinen Rücklage, die dazu diene,
Gebührensprünge zu vermeiden, entnommen werden.
Herr Fuhrmann
informierte, dass im Tummel vom Langen Kamp Wasser stehen bleibe.