Mitteilungen der Verwaltung lagen nicht vor.

 

Anfragen

 

Herr Eckardt fragte nach dem Stand der Untersuchungen des Lippeverbandes in Bezug auf Starkregenereignisse und deren Folgen für das Stadtgebiet von Kamen.

 

Herr Neuhaus erläuterte, dass der Lippeverband mit der hydraulischen Berechnung von Tiefpunkten beauftragt wurde und voraussichtlich im Frühjahr 2017 anhand eines dreidimensionalen Simulationsmodells belastbare Zahlen vorgelegt werden könnten.

 

Herr Diederichs-Späh erkundigte sich nach dem Stand der Prüfung von Möglichkeiten zur Energierückgewinnung aus Abwasser.

 

Herr Dr. Liedtke erklärte, dass weiterhin kein städtischer Kanal aufgrund der zu niedriger Dimensionierung hierzu geeignet sei, die Stadt jedoch z. Zt. im Gespräch mit dem Lippeverband stehe, um zu klären, ob ein mögliches Projekt im geplanten Wohngebiet Hemsack in Verbindung mit einem größeren Lippeverbandssammler realisiert werden könne.

 

Auf Nachfrage von Herrn Diederichs-Späh zum Rechtsstreit mit dem Lippeverband bezüglich der Veranlagung des Pumpwerkswassers aus Unna Massen erklärte Herr Tost, dass die Stadtentwässerung gemäß Nachveranlagungsbescheid  des Lippeverbandes rd. 300.000 € gezahlt habe, jedoch gegen den Gebührenbescheid auch Widerspruch eingelegt habe. Dieser Widerspruch sei jedoch noch nicht beschieden. Zum 31.12.2017 ende jedoch die fünfjährige Zuflusszuweisung für das Pumpwerkswasser zulasten der Stadt Kamen, so dass ab 2018 hierfür auch keine weiteren Lippeverbandsveranlagungen  mehr erfolgten. Um die Gebührenzahler nicht mit den Nachveranlagungen zu belasten, soll der Nachzahlungsbetrag aus der allgemeinen Rücklage, die dazu diene, Gebührensprünge zu vermeiden, entnommen werden.

 

Herr Fuhrmann informierte, dass im Tummel vom Langen Kamp Wasser stehen bleibe.