Frau Gerdes führte zum Antrag „Klassik trifft Kunst“ der CDU-Fraktion aus, dass das GSW Klassik ein etabliertes, wichtiges Ereignis in der Kulturlandschaft der Stadt Kamen sei. Auf Anregung von Herrn Bierhoff könne an diesem Tag zwischen beiden Kreiseln an der Bahnhofstraße Freiluftkunst einen würdigen Rahmen und noch mehr kulturelles Ansehen geben.

 

Herr Bierhoff erinnerte an den Künstlertreff in der Weißen Straße, der viele Menschen erreichte und Künstlern und Besuchern viel Spaß machte. So könne man doch das GSW Klassik als Rahmen nutzen und kostengünstig heimische Kunst präsentieren.

 

Herr Hupe erwiderte dazu, dass die Verwaltung den Antrag erst vor einer Woche erhielt und in der kurzen Zeit nicht alle notwendigen Entscheidungen für die Durchführung einer Freiluftausstellung treffen konnte. Er bat um Verständnis.

Desweiteren sei bereits im Rahmen der RathausGalerie, die im Auftrag der Stadt Kamen von Frau Lieberknecht geplant und organisiert werde, eine breite Aktivität im Haus der Stadtgeschichte, im Technopark, in der SparkassenGalerie und der Stadthalle vorhanden.

Zu prüfen seien zunächst die Aspekte, welche Art von Kunstobjekten gezeigt werden sollten, ob es sich um Bilder, Skulpturen, hängend oder stehend handele; welche Art der Ausstellung bei schlechtem Wetter gewählt werde, wie der versicherungstechnische Aspekt aussehe und weitere Details zur Gestaltung.

Herr Hupe verwies auf eine Entscheidung im Herbst.

 

Das Argument der vielen zu klärenden Punkte treffe auf das Verständnis der CDU-Fraktion, so versicherte Frau Gerdes und stellte den Antrag zurück mit der Bitte um erneute Beratung im Herbst.

 

Herr Behrens führte aus, dass der Künstlertreff in der Weißen Straße früher ein Kulturhighlight in Kamen war, wo Künstler jedoch nicht nur Kunst zeigten, sondern auch veräußerten. Daher stelle sich die Frage, ob auch der kommerzielle Aspekt einfließen solle. Darüberhinaus müsse solch eine Aktion sicherlich auch mit dem Sponsor GSW abgestimmt werden.

 

Herr Bierhoff ergänzte, es habe sich beim Künstlertreff auch darum gehandelt, Besucher in den Schaffensprozess einzubeziehen.

 

Herr Hupe verwies nochmals auf den Antrag der CDU-Fraktion, das GSW Klassik um eine Freiluftgalerie in der Bahnhofstraße zu erweitern. Mit der gewählten Formulierung „Galerie“ sehe er den Ausstellungscharakter in den Vordergrund gestellt.

 

Frau Gerdes bestätigte dies für ihre Fraktion.