Frau Sklorz und Herr Wrobel berichteten anhand einer Präsentation (siehe Anlage) über die Kin­der- und Jugendferienspiele in den Sommerferien. Herr Wrobel erklärte, dass das Team der of­fe­nen Häuser seit vielen Jahren Ferienaktionen für Kinder und Jugendliche, z.B. im Bürgerhaus Methler und in den Jugendzentren mit großem Erfolg durchführe. Zudem orga­nisiere das Team in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern den FerienFunKalender mit nahezu 130 Ange­boten. Parallel dazu würde ein Ferienreisebüro angeboten. Die interes­sierten Kinder und Jugend­lichen hatten die Möglichkeit, sich ca. sechs Wochen vor Ferien­beginn oder auch kurzfristig für Fahrten oder Aktionen anzumelden. Das Ferienreisebüro befand sich in den Sommermonaten im Pavillon an der Maibrücke und diente als Anlauf­station für Kinder und deren Eltern.

 

Frau Sklorz stellte namentlich das gesamte Fachteam vor. Die Organisatoren hätten sich be­wusst gegen kostspielige Ferienaktionen entschieden. Vielmehr würde eine Vielzahl kleinerer Veranstaltungen angeboten werden und aufgrund dessen eine ungleich höhere Zahl von Kinder und Jugendlichen angesprochen.

 

Herr Worbel referierte ausführlich über die Ferienaktion „Minikamen“. Diese wird nunmehr seit dreizehn Jahren durchgeführt und sei bei den Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Viele Kin­der kämen in den Folgejahren wieder. „Minikamen“ habe sich in der Öffentlichkeit der Stadt Kamen etabliert. Dies spiegelte auch das große Interesse an der Abschlussfeier wider, bei der ca. 700 Personen anwesend waren.

 

Frau Sklorz stellte weitere Großveranstaltungen, beispielsweise auf dem Neumarkt oder die Eröffnung der Ferienaktionen (traditionell im Bürgerhaus Methler) vor. Ferner gab sie, exem­plarisch für eine Vielzahl von Veranstaltungen, Einblicke in ausgewählte Tagesaktionen und Kurse sowie die Arbeit des Streetworker-Teams.

 

In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kultur sei es gelungen, den „Kulturrucksack“ in das Ferienangebot zu implementieren. Zielsetzung bei dem Projekt sei gewesen, der Alters­gruppe der 10 – 14 jährigen insgesamt Kultur näherzubringen. Dazu seien Angebote zu Musik, Tanz, Kunst und Literatur unterbreitet worden.

Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Stadt Kamen würden durch viele ehrenamtlich Tätige unterstützt, so Herr Wrobel weiter. Zudem erfolge eine engagierte Zusammenarbeit mit diversen Vereinen und Sponsoren.

 

Beide Referierende machten abschießend deutlich, dass die Ferienspiele einen hohen Stellen­wert bei Eltern und Kindern/Jugendlichen genießen. Die Teilnehmerzahlen und die persönlichen Rückmeldungen aus diversen Gesprächen spiegelten dies.

 

Frau Mann dankte Frau Sklorz, Herrn Wrobel und dem Team für die Kreativität und das Engagement mit denen die Ferienspielen durchgeführt wurden.

 

Auch Frau Hartig dankte ebenfalls dem gesamten Team für die hervorragende Arbeit und begrüßte den Ansatz, mit den gegebenen finanziellen Mitteln möglichst viele Kinder und Jugendliche erreichen zu wollen.

 

Herr Grosch schloss sich dem Lob an und ergänzte, dass seine Fraktion es seinerzeit kritisch gesehen habe, die Ferienfreizeiten abzubauen und durch viele kleinere Aktionen und Veran­stal­tungen zu ersetzen. Vielfach wären die Freizeiten für eine steigende Zahl von Kin­dern inzwischen die einzige Möglichkeit aus der gewohnten Umgebung heraus zu kommen. Zwischenzeitlich sei jedoch das Angebot erweitert worden und der eingeschlagene Weg sei durchweg positiv zu be­werten.